Wilhelm Liese
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Wilhelm Liese (1876-1956) war ein römisch-katholischer Priester, Schriftsteller, Redakteur und Archivar,
Biographie
- Studium der Philosophie und Theologie in Paderborn, Bonn, Münster und Innsbruck
- 1899 Priesterweihe im Dom zu Paderborn; anschließend seelsorgerliche Tätigkeit in Bochum, die er aber wegen eines Gehörleidens aufgeben musste
- Wechsel nach Freiburg im Breisgau zur Fortsetzung seiner Studien; dort nach 1900 Mitarbeiter und einer der engsten Vertrauten von Caritas-Präsident Lorenz Werthmann
- 1902 Dr. theol.
- 1903 Rückberufung nach Paderborn; dort Vorlesungen über die Caritas
- 1903 bis 1928 Schriftleiter für die Zeitschriften Caritas und Caritas-Stimmen
- 1905 dafür erneute Verlegung des Wohnorts nach Freiburg (bis 1929)
- 1906-1931 Gründer und Leiter der Zeitschrift „Die Heilsarmee“
- 1910 Lehrauftrag für Sozialwissenschaften, ab 1914 mit dem Titel Professor
- 1910 bis 1914 Leitung des Verbandes Arbeiterwohl mit Sitz in Mönchengladbach; zugleich Übernahme der Schriftleitung der Zeitschrift „Frauenwirtschaft“.
- Mitbegründer der Wirtschaftlichen Frauenschule in Borchen.
- 1922 Publikation seine zweibändige Geschichte der Caritas, die immer noch als „Standardwerk der Geschichte der Caritas“ gilt.
Bibliographie zu Guardini
- nur ein Treffer:
- Rezension zu: Guardini, Neue Jugend und katholischer Geist, in: Theologie und Glaube, Paderborn, 13, 1921, S. 255 [Mercker 3519] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=Gzw9AQAAMAAJ
Internet
- Wikipedia-Biographie - https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Liese