Yves Congar

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Yves-Marie-Joseph Kardinal Congar OP (1904-1995) war ein römisch-katholischer Theologe und Kardinal, der zusammen mit Jean Daniélou und Henri de Lubac als Vorkämpfer der Nouvelle théologie gilt.

Biographie

  • Besuch des Kleinen Seminars in Reims
  • ab 1921 Studium der Philosophie und Katholischen Theologie am Séminaire des Carmes des Institut Catholique
  • Wehrdienst als Reserveoffizier der französischen Besatzung in Mainz; währenddessen Eintritt in den Dominikanerorden
  • 1925/1926 Noviziat in Amiens; anschließend Fortsetzung der Studien an der Ordenshochschule Le Saulchoir
  • 1930 Priesterweihe.
  • 1931 Dozent an der Hochschule Le Saulchoir
  • 1935 Sekretär der bedeutenden Zeitschrift Revue des sciences philosophiques et théologiques
  • Teilnahme am Zweiten Weltkrieg als Sanitäter der Französischen Armee
  • 1940 bis 1945 Deutsche Kriegsgefangenschaft in Colditz
  • 1954 bis 1956 Untersagung der Ausübung seiner Lehrtätigkeit und des Veröffentlichens von Büchern durch den Vatikan, da er sich mit als zu extrem erachteten Positionen in der Bewegung der Arbeiterpriester engagierte; wurde anschließend aber rehabilitiert
  • Berater der Vorbereitungskommission des Zweiten Vatikanischen Konzils
  • 1962 bis 1965 Teilnahme am Konzil als Experte (Peritus)
  • ab 1968 Einschränkung seiner Betätigungsmöglichkeiten nach einer schweren neurologischen Erkrankung
  • 1994 Aufnahme ins Kardinalskollegium durch Papst Johannes Paul II. mit Dispens von der Bischofsweihe

Bibliographie zu Guardini

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