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(Die Seite wurde neu angelegt: „# Josef Pieper: Was heißt Interpretation?, Opladen 1979 (Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften. Vorträge G 234), zu Romano Guardini S. 11f. und 47 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=N2gjAQAAIAAJ ==== Zu: Raabe (1931)/Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen (1932) ==== # Ulf Eisele: Der Dichter und sein Detektiv. Raabes „Stopfkuchen“ und die Frage des Realismus, Tübingen 1979, zu Romano Guardini S. 7…“)
 
 
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# [[Josef Pieper]]: Was heißt Interpretation?, Opladen 1979 (Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften. Vorträge G 234), zu Romano Guardini S. 11f. und 47 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=N2gjAQAAIAAJ
* [1978-000] [[Dietrich Bonhoeffer]]: Fragmente aus Tegel, hrsg. von Renate Bethge und Ilse Tödt, 1978; 1994, S. 21, 51, 55 und 189 (jeweils Verweis auf Guardini, Religiöse Gestalten, von Bonhoeffer beim Schreiben an seiner „Ethik“ benutzt) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=HaokAQAAIAAJ;
* [1978-000] [[Otto Hermann Pesch]]: Sachliteratur zur katholischen Theologie, in: Kindlers Literaturgeschichte der Gegenwart: Autoren, Werke, Themen, Tendenzen seit 1945: Die deutschsprachige Sachliteratur, Teil 1, hrsg. von Rudolf Radler, S. 204-242  [Gerner 175, bei Gerner „deutsche“ statt „deutschsprachige“???] - [Monographie] - [noch nicht online], zu Romano Guardini S. 212, 213, 235
** [1980-000a] als Taschenbuchausgabe 1980, Teil 1, S. 399-471 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=lfF-wgEACAAJ oder https://books.google.de/books?id=YO8DAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=w8pNAAAAMAAJ; zu Romano Guardini im Abschnitt: Einzelgestalten:
*** 1980, S. 415 f. mit Anmerkungen S. 458 f.: „Zuerst ist von Romano Guardini (1885–1968) zu reden. Er ist zu- nächst der große geistige Anreger und Begleiter einer neuen christlichen und kirchlichen Spiritualität zwischen den beiden Weltkriegen, die damals institutionell nur schwer einen Ort fand – der junge Guardini hatte beträchtliche Schwierigkeiten mit kirchlichen Amtsträgern –, die aber dennoch eine ganze Generation christlicher Intellektueller entscheidend geprägt hat. Das Thema von Guardinis Lebenswerk ist treffend ausgesprochen im Titel der Festschrift zu seinem 80. Geburtstag (1965): Interpretation der Welt.[31 ...] Die »Welt« unseres Jahrhunderts hat Guardini wie keiner vor und gleichzeitig mit ihm zum Thema seiner Theologie gemacht. Dies freilich noch nicht im Sinne der späteren »Theologie der Welt« der sechziger Jahre, die sogar in gewissem Sinne einen Gegenpol zu Guardini bildet, indem sie den Vorwurf erhebt, man habe auf die Wandlungen unserer Welt in der Neuzeit noch nicht theologisch geantwortet, wenn man diese Neuzeit einfach für beendigt erklärt. In der Tat ist Das Ende der Neuzeit (1950) einer der wichtigen Buchtitel Guardinis. Ihm geht es tatsächlich darum, die Blindheit einer rationalistischen Vernunft zu entlarven, die sich mit dem Erfahrbaren und Berechenbaren zufriedengibt und für die Transzendenz des menschlichen Wesens kein Gespür mehr hat. Ihr entgegen setzt Guardini einen vom Glauben bewirkten »Umbau des Wirklichkeitsbewußtseins«, der den Menschen fortschreitend und allem Widerspruch der Erfahrung zum Trotz hinter der Welt der Dinge und Tatsachen die Wirklichkeit Gottes und seiner Zuwendung zum Menschen begreifen lehrt. Das Mittel dazu ist die meditative Begegnung mit dem in Jesus Christus anschaulich gewordenen Gott. So stehen denn auch Guardinis großes Christusbuch Der Herr (1937)[32 ...] und seine Vorschule des Betens (1943; 2. Aufl. 1947) im Zentrum seines literarischen Werkes, und das Ganze läuft hinaus auf die unerbittliche Frage nach der Unterscheidung des Christlichen, wie er selbst eine schon 1936 [sic!, tatsächlich 1935] erschienene Sammlung seiner frühen Aufsätze betitelt.[33 ...] Umgekehrt ist für Guardini fast selbstverständlich, daß er diesen »Umbau des Wirklichkeitsbewußtseins« auch in der christlichen Literatur aufspürt und diese darum nicht nur (wie zum Beispiel Schmaus) in sein Denken einbezieht, sondern auch in eigenen Abhandlungen auslegt.[34 ...] Welchen Platz hätte ein solcher Mann in einem noch ganz neuscholastisch geprägten theologischen Lehrbetrieb haben sollen? Die Systematiker wußten nicht viel mit ihm anzufangen, die Exegeten spotteten über sein Christusbuch. Im Bereich akademischer Theologie ist Guardini zeitlebens ein Außenseiter geblieben, Lehrstühle hat er nur innerhalb Philosophischer Fakultäten gehabt. Aber nach dem Krieg hat man, nun selbst der Neuscholastik überdrüssig, begriffen, wie viele vorgebahnte Wege man ihm verdankte. Universitätstheologen bekunden öffentlich – zum Beispiel in Aufsätzen oder in Widmungen ihrer Bücher –, wieviel sie Guardini danken. Und in München wird er – auf dem Lehrstuhl für Katholische Weltanschauung innerhalb der Philosophischen Fakultät und als Universitätsprediger – zur »Institution«, bis die Kräfte ihn in hohem Alter verlassen.[35 ...] In vielem Guardini verwandt ist der zweite, hier zu nennende Theologe, HANS URS VON BALTHASAR ...“


==== Zu: Raabe (1931)/Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen (1932) ====
==== Zu: Dante (1931) ====
# [[Ulf Eisele]]: Der Dichter und sein Detektiv. Raabes „Stopfkuchen“ und die Frage des Realismus, Tübingen 1979, zu Romano Guardini S. 7, 20, 38 und 77 [Gerner 172] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=7JsqAAAAYAAJ
{{Vorlage:1978 Rezensionen Dante}}
<br>[https://www.romano-guardini.org/mediawiki/index.php?title=Vorlage:1978_Rezensionen_Dante&action=edit Bearbeiten]
 
==== Zu: Rilke (1941)/Rezensionen zu: Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins (1941/1953) ====
{{Vorlage:1978 Rezensionen Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins}}
<br>[https://www.romano-guardini.org/mediawiki/index.php?title=Vorlage:1978_Rezensionen_Rainer_Maria_Rilkes_Deutung_des_Daseins&action=edit Bearbeiten]

Aktuelle Version vom 10. Juli 2025, 09:12 Uhr

  • [1978-000] Dietrich Bonhoeffer: Fragmente aus Tegel, hrsg. von Renate Bethge und Ilse Tödt, 1978; 1994, S. 21, 51, 55 und 189 (jeweils Verweis auf Guardini, Religiöse Gestalten, von Bonhoeffer beim Schreiben an seiner „Ethik“ benutzt) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=HaokAQAAIAAJ;
  • [1978-000] Otto Hermann Pesch: Sachliteratur zur katholischen Theologie, in: Kindlers Literaturgeschichte der Gegenwart: Autoren, Werke, Themen, Tendenzen seit 1945: Die deutschsprachige Sachliteratur, Teil 1, hrsg. von Rudolf Radler, S. 204-242 [Gerner 175, bei Gerner „deutsche“ statt „deutschsprachige“???] - [Monographie] - [noch nicht online], zu Romano Guardini S. 212, 213, 235
    • [1980-000a] als Taschenbuchausgabe 1980, Teil 1, S. 399-471 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=lfF-wgEACAAJ oder https://books.google.de/books?id=YO8DAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=w8pNAAAAMAAJ; zu Romano Guardini im Abschnitt: Einzelgestalten:
      • 1980, S. 415 f. mit Anmerkungen S. 458 f.: „Zuerst ist von Romano Guardini (1885–1968) zu reden. Er ist zu- nächst der große geistige Anreger und Begleiter einer neuen christlichen und kirchlichen Spiritualität zwischen den beiden Weltkriegen, die damals institutionell nur schwer einen Ort fand – der junge Guardini hatte beträchtliche Schwierigkeiten mit kirchlichen Amtsträgern –, die aber dennoch eine ganze Generation christlicher Intellektueller entscheidend geprägt hat. Das Thema von Guardinis Lebenswerk ist treffend ausgesprochen im Titel der Festschrift zu seinem 80. Geburtstag (1965): Interpretation der Welt.[31 ...] Die »Welt« unseres Jahrhunderts hat Guardini wie keiner vor und gleichzeitig mit ihm zum Thema seiner Theologie gemacht. Dies freilich noch nicht im Sinne der späteren »Theologie der Welt« der sechziger Jahre, die sogar in gewissem Sinne einen Gegenpol zu Guardini bildet, indem sie den Vorwurf erhebt, man habe auf die Wandlungen unserer Welt in der Neuzeit noch nicht theologisch geantwortet, wenn man diese Neuzeit einfach für beendigt erklärt. In der Tat ist Das Ende der Neuzeit (1950) einer der wichtigen Buchtitel Guardinis. Ihm geht es tatsächlich darum, die Blindheit einer rationalistischen Vernunft zu entlarven, die sich mit dem Erfahrbaren und Berechenbaren zufriedengibt und für die Transzendenz des menschlichen Wesens kein Gespür mehr hat. Ihr entgegen setzt Guardini einen vom Glauben bewirkten »Umbau des Wirklichkeitsbewußtseins«, der den Menschen fortschreitend und allem Widerspruch der Erfahrung zum Trotz hinter der Welt der Dinge und Tatsachen die Wirklichkeit Gottes und seiner Zuwendung zum Menschen begreifen lehrt. Das Mittel dazu ist die meditative Begegnung mit dem in Jesus Christus anschaulich gewordenen Gott. So stehen denn auch Guardinis großes Christusbuch Der Herr (1937)[32 ...] und seine Vorschule des Betens (1943; 2. Aufl. 1947) im Zentrum seines literarischen Werkes, und das Ganze läuft hinaus auf die unerbittliche Frage nach der Unterscheidung des Christlichen, wie er selbst eine schon 1936 [sic!, tatsächlich 1935] erschienene Sammlung seiner frühen Aufsätze betitelt.[33 ...] Umgekehrt ist für Guardini fast selbstverständlich, daß er diesen »Umbau des Wirklichkeitsbewußtseins« auch in der christlichen Literatur aufspürt und diese darum nicht nur (wie zum Beispiel Schmaus) in sein Denken einbezieht, sondern auch in eigenen Abhandlungen auslegt.[34 ...] Welchen Platz hätte ein solcher Mann in einem noch ganz neuscholastisch geprägten theologischen Lehrbetrieb haben sollen? Die Systematiker wußten nicht viel mit ihm anzufangen, die Exegeten spotteten über sein Christusbuch. Im Bereich akademischer Theologie ist Guardini zeitlebens ein Außenseiter geblieben, Lehrstühle hat er nur innerhalb Philosophischer Fakultäten gehabt. Aber nach dem Krieg hat man, nun selbst der Neuscholastik überdrüssig, begriffen, wie viele vorgebahnte Wege man ihm verdankte. Universitätstheologen bekunden öffentlich – zum Beispiel in Aufsätzen oder in Widmungen ihrer Bücher –, wieviel sie Guardini danken. Und in München wird er – auf dem Lehrstuhl für Katholische Weltanschauung innerhalb der Philosophischen Fakultät und als Universitätsprediger – zur »Institution«, bis die Kräfte ihn in hohem Alter verlassen.[35 ...] In vielem Guardini verwandt ist der zweite, hier zu nennende Theologe, HANS URS VON BALTHASAR ...“

Zu: Dante (1931)


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Zu: Rilke (1941)/Rezensionen zu: Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins (1941/1953)

  • [1978-000] [Italienisch] Alberto Giacconi: Romano Guardini e l´interpretazione delle Duineser Elegien, in: Il Contributo, 2, 1978, 5-6, S. 132-153 [erwähnt bei Tijdschrift voor filosofie, 1981, S. 452; Bibliografia filosofica italiana, 1983, S. 196] und [Zucal, 1988, 485] und [Balthasar, Fede e pensiero II, 137] - [Artikel] - [noch nicht online]


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