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Aus Romano-Guardini-Handbuch
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* [1969-000] [[Elmar Hertrich]]: Joseph Berglinger: eine Studie zu Wackenroders Musiker-Dichtung, 1969 (Quellen und Forschungen zur Sprach- und Kulturgeschichte der germanischen Völker) [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Rj9ZAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=OfoyAQAAMAAJ; zu Romano Guardini: | * [1969-000] [[Elmar Hertrich]]: Joseph Berglinger: eine Studie zu Wackenroders Musiker-Dichtung, 1969 (Quellen und Forschungen zur Sprach- und Kulturgeschichte der germanischen Völker) [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Rj9ZAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=OfoyAQAAMAAJ; zu Romano Guardini: | ||
** S. 71: „Damit aber hebt sich das antithetisch gespannte Dasein Berglingers auch von der dialektischen Struktur romantischen Geistes ab. Romano Guardini beschreibt das dialektische Auseinandertreten von Gegensätzen als ein Phänomen, das sich in allen Erscheinungsformen der Romantik auffinden lasse, und führt es auf „ein Hochdringen der Ursphäre“40 zurück, die, auf psychologischer Ebene dem Unbewußten vergleichbar, in ungeschiedener Einheit das enthalte, was antithetisch zerfallend in „jenem Zustand des Daseins, der die Romantik bestimmt“, zum Vorschein komme.“ | ** S. 71: „Damit aber hebt sich das antithetisch gespannte Dasein Berglingers auch von der dialektischen Struktur romantischen Geistes ab. Romano Guardini beschreibt das dialektische Auseinandertreten von Gegensätzen als ein Phänomen, das sich in allen Erscheinungsformen der Romantik auffinden lasse, und führt es auf „ein Hochdringen der Ursphäre“40 zurück, die, auf psychologischer Ebene dem Unbewußten vergleichbar, in ungeschiedener Einheit das enthalte, was antithetisch zerfallend in „jenem Zustand des Daseins, der die Romantik bestimmt“, zum Vorschein komme.“ | ||
* [1969-000] [[Walter Müller]]: Wertung und Wissenschaft im Umgang mit Literatur, in: [[Der Deutschunterricht]]: Beiträge zu seiner Praxis und wissenschaftlichen Grundlegung, 1969, S. 5-40 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=G_18AAAAIAAJ; zu Romano Guardini: | |||
** S. 6: „Zuvörderst, nicht nur unter chronologischem Gesichtspunkt, sind die Auslegungen zu nennen, die Romano Guardini von den folgenden Gedichten gibt: Die schöne Buche. Auf eine Lampe. Erinna an Sappho. Göttliche Reminiszenz. Das Märchen vom sicheren Mann. Sie sind vereinigt in der Schrift ,Gegenwart und Geheimnisʻ (Würzburg 1957)“ | |||
* [1969-000] [[Jens Rohwer]]: Sinn und Unsinn in der Musik: Versuch einer musikalischen Sinnbegriffs-Analyse, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=S1gYAQAAIAAJ; zu Romano Guardini: | * [1969-000] [[Jens Rohwer]]: Sinn und Unsinn in der Musik: Versuch einer musikalischen Sinnbegriffs-Analyse, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=S1gYAQAAIAAJ; zu Romano Guardini: | ||
** S. 30: „Weite, sogar ein Welt-Weites, gehört indessen, wie Heidegger überzeugend dargetan hat, unmittelbar zu dessen Begriff – und nun denn zu seinem tiefsten Begriff. Hinter jedem Kunstwerk öffnet es sich gleichsam“, sagt Guardini. „Hinter" oder „hintergründig" ist aber soviel wie abseits vom Vordergründigen, Oberflächlichen, Äußerlich-Bemerkbaren. Nach allen Seiten gleichsam – und nun in anders zu verstehender Weise auch nach außen – führt die Tiefe über die Vordergrundslinien hinaus in Übergreifende, besser nun: Raumtiefere. Wilhelm Weischedel hat diesen rätselhaften und doch eben nicht subjektiv ins Werk eingebildeten Sachverhalt der Tiefe, der sich Worten entzieht wie Musik selbst, durch behutsames sprachliches Abtasten unverletzt sichtbar gemacht36.“ | ** S. 30: „Weite, sogar ein Welt-Weites, gehört indessen, wie Heidegger überzeugend dargetan hat, unmittelbar zu dessen Begriff – und nun denn zu seinem tiefsten Begriff. Hinter jedem Kunstwerk öffnet es sich gleichsam“, sagt Guardini. „Hinter" oder „hintergründig" ist aber soviel wie abseits vom Vordergründigen, Oberflächlichen, Äußerlich-Bemerkbaren. Nach allen Seiten gleichsam – und nun in anders zu verstehender Weise auch nach außen – führt die Tiefe über die Vordergrundslinien hinaus in Übergreifende, besser nun: Raumtiefere. Wilhelm Weischedel hat diesen rätselhaften und doch eben nicht subjektiv ins Werk eingebildeten Sachverhalt der Tiefe, der sich Worten entzieht wie Musik selbst, durch behutsames sprachliches Abtasten unverletzt sichtbar gemacht36.“ | ||
Version vom 14. September 2025, 16:29 Uhr
- [1969-000] Kurt Bräutigam: Einleitung, in ders. (Hrsg.): Die Deutsche Ballade: Wege zu ihrer Deutung auf der Mittelstufe, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ZOBdAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 8: „Guardini hat[5 Romano Guardini, Die Situation des Menschen. In: Die Künste im technischen Zeitalter, München 1953] das Verblassen solcher Leitbilder wie: die Quelle, der Weg, die Flamme u. v. a. beklagt. Die Technik verdrängt diese Urbilder (»archetypischen Bilder“) und ersetzt sie durch gebrauchsfertige und genormte „Produkte“. Es ist vornehmste Aufgabe des Erziehers, unseren jungen Menschen Hilfe zu leisten gegen diese Gefahr des Verlusts unmittelbaren Erlebens.“
- [1969-000] Elmar Hertrich: Joseph Berglinger: eine Studie zu Wackenroders Musiker-Dichtung, 1969 (Quellen und Forschungen zur Sprach- und Kulturgeschichte der germanischen Völker) [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Rj9ZAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=OfoyAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 71: „Damit aber hebt sich das antithetisch gespannte Dasein Berglingers auch von der dialektischen Struktur romantischen Geistes ab. Romano Guardini beschreibt das dialektische Auseinandertreten von Gegensätzen als ein Phänomen, das sich in allen Erscheinungsformen der Romantik auffinden lasse, und führt es auf „ein Hochdringen der Ursphäre“40 zurück, die, auf psychologischer Ebene dem Unbewußten vergleichbar, in ungeschiedener Einheit das enthalte, was antithetisch zerfallend in „jenem Zustand des Daseins, der die Romantik bestimmt“, zum Vorschein komme.“
- [1969-000] Walter Müller: Wertung und Wissenschaft im Umgang mit Literatur, in: Der Deutschunterricht: Beiträge zu seiner Praxis und wissenschaftlichen Grundlegung, 1969, S. 5-40 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=G_18AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 6: „Zuvörderst, nicht nur unter chronologischem Gesichtspunkt, sind die Auslegungen zu nennen, die Romano Guardini von den folgenden Gedichten gibt: Die schöne Buche. Auf eine Lampe. Erinna an Sappho. Göttliche Reminiszenz. Das Märchen vom sicheren Mann. Sie sind vereinigt in der Schrift ,Gegenwart und Geheimnisʻ (Würzburg 1957)“
- [1969-000] Jens Rohwer: Sinn und Unsinn in der Musik: Versuch einer musikalischen Sinnbegriffs-Analyse, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=S1gYAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 30: „Weite, sogar ein Welt-Weites, gehört indessen, wie Heidegger überzeugend dargetan hat, unmittelbar zu dessen Begriff – und nun denn zu seinem tiefsten Begriff. Hinter jedem Kunstwerk öffnet es sich gleichsam“, sagt Guardini. „Hinter" oder „hintergründig" ist aber soviel wie abseits vom Vordergründigen, Oberflächlichen, Äußerlich-Bemerkbaren. Nach allen Seiten gleichsam – und nun in anders zu verstehender Weise auch nach außen – führt die Tiefe über die Vordergrundslinien hinaus in Übergreifende, besser nun: Raumtiefere. Wilhelm Weischedel hat diesen rätselhaften und doch eben nicht subjektiv ins Werk eingebildeten Sachverhalt der Tiefe, der sich Worten entzieht wie Musik selbst, durch behutsames sprachliches Abtasten unverletzt sichtbar gemacht36.“
- [1969-000] Ludwig Schrader: Sinne und Sinnesverknüpfungen: Studien und Materialien zur Vorgeschichte der Synästhesie und zur Bewertung der Sinne in der italienischen, spanischen und französischen Literatur, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=d7U3AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 88: „ist angesichts solch vorsichtiger, ja kritischer Bemerkungen, angesichts namentlich dessen, was wir aus dem Pseudo-Dionysius Areopagita zitierten, überraschend, daß ein moderner Autor wie Romano Guardini in einer für ein größeres Publikum bestimmten Schrift über Die Sinne und die religiöse Erkenntnis empfiehlt, z. B. die Sinneserfahrungen in den Psalmen durchaus wörtlich zu nehmen: «Immerfort [...] tut Gott sich dem Gläubigen kund: seinen Augen, seinen Ohren, seinen Händen, seiner ganzen fühlenden Menschlichkeit. Sieht man diese Erfahrungen nicht hinter den Psalmen, dann werden Begriffe, Bilder, Haltungen, die ganz konkret gemeint sind, zu bloßen Ausdrucksformen orientalischer Phantasie und verlieren ihren eigentlichen Charakter“[22 Romano Guardini, Die Sinne und die religiöse Erkenntnis. Drei Versuche, Würzburg (2)1958, S. 41 f .].“
- S. 99: „ … schließt die - gleichrangige - Beteiligung der übrigen Sinnesgebiete nicht aus, wie u. a. der Beginn des I. Johannesbriefes zeigt: “Quod fuit ab initio, quod audivimus, quod vidimus oculis nostris, quod perspeximus et manus nostrae contrectaverunt de verbo divini: et vita manifestata est, et vidimus, et testamur, et annuntiamus vobis vitam aeternam“[62 Unsere Hervorh. Guardini a.a.O. (oben Anm. 22) S. 43 ist auch hier für das Wörtliche: „Das alles meint wiederum keine Gleichnisse, sondern Wirklichkeiten. Es ist die eigentliche und grundlegende apostolische Erfahrung. […] Wenn Gottes Gnade es schenkte […], konnte der Mensch an Jesus von Nazareth die Wirklichkeit des lebendigen Gottessohnes schauen, vernehmen, mit Händen greifen.“].“
- Übersetzungen:
- [1975-000a] [Spanisch] unter dem Titel: Sensación y sinestesia: estudios y materiales para la, 1975 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Bz8HAQAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 150 und 170
- [1969-000] Otto Staudenmaier: Gegenständlichkeit und Abstraktion in der bildenden Kunst, 1969, zu Romano Guardini S. 49, 70 (Fn. 75), 96, 312 (Fn. 2, S. 371), 338 (Fn 53, S. 374) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Z6AwAAAAMAAJ
- [1969-000] Günter Wirth: Heinrich Böll: Essayistische Studie über religiöse und gesellschaftliche Motive im Prosawerk des Dichters, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=NWUMAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 23 f.: „Im Jahre 1950 kam in der Bundesrepublik «Das Ende der Neuzeit» von Romano Guardini heraus, dem wohl bedeutendsten katholischen Theologen Westdeutschlands. Das „Ende der Neuzeit“ ist für Guardini, den Böll nicht sehr schätzt, das Ende der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Der Individualismus zerfalle und mit ihm eine «bestimmte soziologische Struktur, nämlich die bürgerliche»; sie werde von der Masse abgelöst, die aber bei ihm «keine Entwertungs- und Zerfallserscheinung ist, sondern eine menschliche Grundform, die zu voller Entfaltung im Sein wie im Werk gelangen» könne. Es ist außerordentlich bemerkenswert, daß Guardini in seinem Buch, das keine politischen Lokalisierungen ausweist, an einer Stelle eine Bemerkung mit politischen Konsequenzen machte: „Es bleibt abzuwarten, wie weit der Osten ihn aufbringt, und was dabei aus dem Menschen wird ...“ Ihn? Wen? „Einen ganz anderen Realismus“ als den des Existentialismus, als den aller anderen philosophischen und politischen Ideologien, die den Versuch unternähmen, «das Dasein auf eine wirklich unabhängige, welteigene Grundlage zu stellen ...» In diesem Zusammenhang gewinnen Guardinis Ausführungen über die «Unredlichkeit» eine besondere Bedeutung – nämlich über die Unredlichkeit, aus der christlichen Offenbarung abgeleitete Werte unmittelbar mit einer bestimmten gesellschaftlichen Ordnung zu verbinden. Ging es Guardini um die Beschreibung des «Endes der Neuzeit» und darum, mögliche Entwicklungen über die Neuzeit hinaus anzudeuten, so war für den Jesuiten Hans Urs von Balthasar in seiner Schrift «Schleifung der Bastionen», die 1952 erschien, bezeichnend, daß er konkreter als Guardini die Bastionen beim Namen nannte, die geschliffen werden müssen:“
Zu: Dante (1931)
- [1969-164] [Italienisch] Giuseppe Da Via: Studi su Dante di Romano Guardini, in: L´ Osservatore Romano, Vatikanstadt, 1969, 63, 16. März (Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, ital.; Landschaft der Ewigkeit, ital.) [Mercker 3018] und [Zucal, 1988, 490] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1969-165] Uda Ebel: Rezension zu: Hugo Friedrich (Hrsg.): Dante Alighieri. Aufsätze zur Divina Commedia, darin: Guardini, Die Ordnung des Seins und der Bewegung, in: Romanische Forschungen, 81, 1969, S. 492-495 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=GzYbAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 495: „Hatte Vossler die Einheit der Commedia unter Außerachtlassung der übrigen Elemente im Religiösen begründet gesehen, dies aber nur vom Stofflichen, nicht vom Gestalterischen her nachzuweisen versucht, so zeigt R. Guardini (1933) auf, wie die religiöse Grundhaltung zugleich das Bauprinzip der gewaltigen Vision bildet. Der ordo zwingt die unendliche Fülle des Seins und damit des dichterischen Stoffes in eine gestufte Einheit, einen sinnvollen Zusammenhang. Da die Ordnung des Seins selbst nicht starr ist, sondern in dauernder Bewegung, erklärt sich auch die Bewegung des danteschen Kosmos, die Reise des Dichters durch Hölle, Fegefeuer und Paradies sowie die Eigenbewegung innerhalb der geschauten und miterlebten Szenen. In ähnlicher Weise wie Guardini besteht E. Gilson (1939) in seinem Aufsatz über die Philosophie der göttlichen Komödie auf der konkurrierenden Autonomie der einzelnen geistigen Disziplinen innerhalb von Dantes Vision.“
- [1969-166] [Italienisch] Egidio Guidubaldi: Dalla "selva oscura" alla "Candida rosa", psicoanalisi di un diario di guarigione freud-junghianamente ricostruibile, in AA.VV.: Le maschere del Dio Prestigiatore, 1969 (Incontri Danteschi di Gressoney St. Jean), S. 81-136 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=SmsHAQAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 89, 94, 100, 105, 107, 110
- [1969-167] [Italienisch] auch in: Lectura Dantis Mystica, Florenz 1969, S. 317-372 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=hWsHAQAAIAAJ; zu Romano Guardini u.a. S. 325, 336, 341-343; vgl. in diesem Band auch S. VIII, 52 und 429
- [1969-168] [Italienisch] Gianfranco Morra: Romano Guardini interprete di Dante. Letture Classensi, in: Conoscenza religiosa, 1969, S. 383-400 [Zucal, 1988, 486] - [Artikel] - [noch nicht online]
Zu: Dostojewskij (1931)/Rezensionen zu: Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk (1939)
- [1969-169] [Italienisch] Giuseppe Da Via: Il Mondo di Dostoevskij secondo Romano Guardini, in: L´ Osservatore Romano, Vatikanstadt, 1969, 300, 31. Dezember (Rezension zu: Guardini, Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk, ital.) [Mercker 3624] und [Zucal, 1988, 490] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1969-170] Martin Doerne: Tolstoj und Dostojewskij: zwei christliche Utopien, 1969, S. 8, 104, 171, 187 und 193 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/context/bsb00047897_00001.html
- [1969-171] Josef Pollmann: Auseinandersetzung. Ein Kapitel Dostojewski, in: Günter Lange/Wolfgang Langer (Hrsg.): Via indirecta. Festschrift für Theoderich Kampmann, Paderborn 1969, S. 285-307, zu Romano Guardini S. 288f. und 293 [Gerner 175] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=QWBXuAEACAAJ
Zu: Raabe (1931)/Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen (1932)
- [1969-172] Hermann Pongs: Das Bild in der Dichtung, Band III: Der symbolische Kosmos der Dichtung, 1969 - https://books.google.de/books?id=10NjYsxXBcQC oder https://books.google.de/books?id=KfDpnUxAG1IC oder https://books.google.de/books?id=NLoLAAAAMAAJ; zu Romano Guardini im Abschnitt zu Wilhelm Raabe: „Stopfkuchen“ S. 361-383:
- S. 361: „Seit Romano Guardini 1932 in der Manasse-Bibliothek der Weltliteratur Raabes „Stopfkuchen“ mit einem Nachwort versehen hat, ist dies 1890 zuerst erschienene Werk unzweifelhaft in den Rang der Romane der Weltliteratur aufgestiegen. Gleich eingangs braucht Guardini ein Bild, das uns aus dem „Witiko" vertraut ist: "Wie soll man es anstellen, um das Wurzelgeflecht eines alten Baumes so zu beschreiben, daß die Leser sehen, wie Stränge und Fasern laufen?" Darnach müßte es also Vergleichsmöglichkeiten zwischen Witiko und Stopfkuchen geben, so entgegengesetzt auch bekannterweise der auf rauhen Stil gestellte protestantische Norddeutsche und der benediktinische Österreicher mit seinen harmonischen gleichgewichtigen Satzgefügen anzusehen sind. Das Bild vom „Wurzelgeflecht“ des Baumes trifft zugleich in eine Kernfrage der Zeit: aus welchen Grundkräften leben die Menschen im Zeitalter der „Gleichgewichtsstörungen"?“
- [1969-173] Günter Witschel: Raabe-Integrationen. „Die Innerste“, „Das Odfeld“, „Stopfkuchen), Bonn 1969, zu Romano Guardini S. 1, 28, 45f., 62 und 64 [Gerner 177] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=EtTPAAAAMAAJ
Zu: Pascal (1932)/Rezensionen zu: Christliches Bewußtsein (1935)
- [1969-174] [Italienisch] Giuseppe Da Via: Pascal e S. Agostino di Romano Guardini (Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein), in: L´ Osservatore Romano, Vatikanstadt, 1969, 30, 6. Februar [Mercker 2865] und [Zucal, 1988, 490] - [Artikel] - [noch nicht online]
Zu: Hölderlin (1935)
- [1969-175] Ekkehard Kloehn: Zeit und Zeitlichkeit im Werk Hölderlins, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=yxkTAQAAIAAJ; zu Romano Guardini mindestens S. 123, 168, 172, 185, 198, 200
- [1969-176] Renate Wood: Die „Mächtigkeit“ des Dichters. Zum Problem von Distanz und Darstellung bei Friedrich Hölderlin, 1969, zu Romano Guardini S. 9f., 88, 105 und 165 (zu: Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=BOVCAAAAIAAJ
Zu: Rilke (1941)/Zu: Rilkes Deutung des Daseins (1941/1953)
- [1969-177] Hans Boventer: Rilkes Zyklus "Aus dem Nachlass des Grafen C.W.", 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=-Z5JAAAAMAAJ
- S. 56: Wie in der Elegie [18 Vgl. hierzu Jacob Steiner, Elegie S. 80 und Romano Guardini, Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins. Eine Interpretation der Duineser Elegien (München 1953), S. 145.], so dürfte auch hier in erster Linie gemeint sein, daß man seinem Herzen, oder besser dem Geschehen des Herzens wie einem geschlossenen oder offenen Vorhang einer Bühne gegenübersitzt, je nachdem, ob man die Bewegungen begreift oder ob sie uneinsichtig sind.“
- S. 85: „Guardini möchte in der Siebenten Elegie junge Tote erkennen, die unwillig gegangen seien und sich nun zurückwünschten[21 Vgl. Guardini, Deutung des Daseins, S. 266.]. Aber dieser Unwille wird weder wörtlich noch versteckt sichtbar, und auch in der Ersten Elegie wird nicht gesagt, daß die Knaben und Mädchen gerne gestorben wären.“
- [1969-178] [Englisch] Edward Whitmont: The symbolic Quest. Basis Concepts of Analytical Psychology, New York 1969, S. 87-88 (Zitat aus: Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins) [Mercker 2349] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ZGF9AAAAMAAJ
Zu: Mörike/Zu: Eduard Mörike, Die schöne Buche, in: Die deutsche Lyrik (1956)
- [1969-179] Udo Wasmer: Eduard Mörike: Der Feuerreiter, in: Kurt Bräutigam: Die Deutsche Ballade: Wege zu ihrer Deutung auf der Mittelstufe, 1969, S. 77 f. [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ZOBdAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 77 f.: „Ich finde, Gedichte werden meistens schlecht gelesen. Der Lesende spricht sie in einer Gehobenheit des Tones, die nicht aus ihnen selbst kommt, sondern die er von außen an sie hinträgt. Jene Steigerung, die ein Gedicht im Unterschied zu bloßer Prosa verlangt, muß sich aus ihm selbst ergeben; aus der reinen Wahrheit dessen, was es sagt. Ein Gedicht sagt die Wirklichkeit der Welt, aber deutlicher, als sie aus sich selbst ist; genauer, offener, klarer. Diesem Sagen hat der Lesende zu dienen ; nichts anderem ; am wenigsten seiner Eitelkeit[1 Romano Guardini, Eduard Mörike, Die schöne Buch, in: Die deutsche Lyrik von der Spätromantik bis zur Gegenwart, hrsg. v. Benno v. Wiese, Düsseldorf 1956.]“.“