Walter Baier: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Romano-Guardini-Handbuch
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Walter''', auch '''Walther Baier''' (1903-2003) war ein deutscher Tiermediziner und Hochschullehrer == Biographie == * aufgrund seiner Kritik gegen den Nationalsozialismus 1931, erlangte er nach 1933 keine Ordinariate * Tätigkeit als Tierarzt im Unterfränkischen * 1939 Mithilfe beim „Aufräumen“ der Burg vor der Übernahme durch die Gestapo * ab 1948 ordentlicher Professor für Anatomie, Histologie und Embryologie sowie vertretungsweise als Dire…“)
 
 
Zeile 1: Zeile 1:
'''Walter''', auch '''Walther Baier''' (1903-2003) war ein deutscher Tiermediziner und Hochschullehrer
'''Walter''', geburtsurkundlich '''Walther Baier''' (1903-2003) war ein deutscher Tiermediziner und Hochschullehrer.


== Biographie ==
== Biographie ==
* aufgrund seiner Kritik gegen den Nationalsozialismus 1931, erlangte er nach 1933 keine Ordinariate
* Abitur in Augsburg
* Tätigkeit als Tierarzt im Unterfränkischen
* Studium der Veterinärmedizin an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München
* Approbation als Tierarzt
* Assistent am Institut für Tieranatomie an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München
* 1927 Dr. med. vet.
* Wechsel an die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo)
* 1931 Habilitation für das Fach Anatomie
* anschließend Oberassistent und Prosektor am Anatomischen Institut sowie Privatdozent für Veterinär-Anatomie
* aufgrund seiner Kritik gegen den Nationalsozialismus bereits 1931 erlangte er nach 1933 keine Ordinariate und wurde stattdessen aus politischen Gründen aus dem Hochschuldienst entlassen
* Tätigkeit als praktischer Tierarzt Bad Hersfeld (Hessen), später nach Marktheidenfeld (Unterfranken)
* Spezialisierung auf die Sterilitätsbekämpfung bei Rindern und Pferden, Qualifizierung zum Fachtierarzt für Chirurgie
* 1939 Mithilfe beim „Aufräumen“ der Burg vor der Übernahme durch die Gestapo
* 1939 Mithilfe beim „Aufräumen“ der Burg vor der Übernahme durch die Gestapo
* im Zweiten Weltkrieg Wehrkreischirurg und Veterinäroffizier im Pferdelazarett Nürnberg.
* ab 1948 ordentlicher Professor für Anatomie, Histologie und Embryologie sowie vertretungsweise als Direktor der Gynäkologischen und Ambulatorischen Tierklinik an der LMU München
* ab 1948 ordentlicher Professor für Anatomie, Histologie und Embryologie sowie vertretungsweise als Direktor der Gynäkologischen und Ambulatorischen Tierklinik an der LMU München
* 1951 Gründungsmitglied der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft
* 1952 Umwidmung zum Professor für Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung, insbesondere Gynäkologie und Geburtshilfe, aber weiterhin Leiter der Fachklinik
* 1972 Emeritierung
* 1972 Emeritierung


Zeile 12: Zeile 24:


== Internet ==
== Internet ==
* Wikipedia-Artikel - https://de.wikipedia.org/wiki/Walther_Baier


[[Kategorie:Autor|Baier]]
[[Kategorie:Autor|Baier]]

Aktuelle Version vom 25. September 2025, 13:48 Uhr

Walter, geburtsurkundlich Walther Baier (1903-2003) war ein deutscher Tiermediziner und Hochschullehrer.

Biographie

  • Abitur in Augsburg
  • Studium der Veterinärmedizin an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Approbation als Tierarzt
  • Assistent am Institut für Tieranatomie an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • 1927 Dr. med. vet.
  • Wechsel an die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo)
  • 1931 Habilitation für das Fach Anatomie
  • anschließend Oberassistent und Prosektor am Anatomischen Institut sowie Privatdozent für Veterinär-Anatomie
  • aufgrund seiner Kritik gegen den Nationalsozialismus bereits 1931 erlangte er nach 1933 keine Ordinariate und wurde stattdessen aus politischen Gründen aus dem Hochschuldienst entlassen
  • Tätigkeit als praktischer Tierarzt Bad Hersfeld (Hessen), später nach Marktheidenfeld (Unterfranken)
  • Spezialisierung auf die Sterilitätsbekämpfung bei Rindern und Pferden, Qualifizierung zum Fachtierarzt für Chirurgie
  • 1939 Mithilfe beim „Aufräumen“ der Burg vor der Übernahme durch die Gestapo
  • im Zweiten Weltkrieg Wehrkreischirurg und Veterinäroffizier im Pferdelazarett Nürnberg.
  • ab 1948 ordentlicher Professor für Anatomie, Histologie und Embryologie sowie vertretungsweise als Direktor der Gynäkologischen und Ambulatorischen Tierklinik an der LMU München
  • 1951 Gründungsmitglied der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft
  • 1952 Umwidmung zum Professor für Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung, insbesondere Gynäkologie und Geburtshilfe, aber weiterhin Leiter der Fachklinik
  • 1972 Emeritierung

Bibliographie zu Guardini

  • nur ein Treffer

Internet