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** S. 319: „Hören wir zu dieser Auffassung Guardini: «Das Gewitter mit seinem Sturm und Blitz ist eine Macht, welche die Ernte zerstören, das Haus in Brand setzen, den Menschen erschlagen kann. In diesem irdischen Unheil aber wird anderes fühlbar. Doch so spricht schon der neuzeitliche Mensch; für den ursprünglich empfindenden hat die Zerstörung der Ernte von vornherein mehr Dimensionen als jener Schaden, gegen den sich der später Mensch durch die Hagelversicherung schützt. Sie trifft seine Saaten und sein physisches Fortkommen - zugleich aber auch ihn als religiöse Existenz. In ihr offenbart sich zürnende Mächtigkeit, göttlicher Groll, Gericht über begangene Schuld. Eine heilige Macht wendet sich gegen ihn ... Für den neuzeitlichen Menschen ist die Natur keine überwältigende Macht mehr. Er hat sich nicht nur vor ihren Gefahren geschützt, ... sondern sich auch innerlich von ihr unabhängig gemacht. Seine Seele steht nicht mehr in ihrem Bann. Er ist aus der Natur herausgenommen und frei geworden – damit auch freilich ins Künstliche und Ortlose geraten. Der frühe Mensch dagegen lebt noch ganz in den Zusammenhängen der Natur ...»[ 122 Guardini Romano, Der Heilbringer (Zürich 1946), 14] Guardini beschreibt hier nicht die christliche, sondern die im allgemeinen Sinn religiöse Haltung.“
** S. 319: „Hören wir zu dieser Auffassung Guardini: «Das Gewitter mit seinem Sturm und Blitz ist eine Macht, welche die Ernte zerstören, das Haus in Brand setzen, den Menschen erschlagen kann. In diesem irdischen Unheil aber wird anderes fühlbar. Doch so spricht schon der neuzeitliche Mensch; für den ursprünglich empfindenden hat die Zerstörung der Ernte von vornherein mehr Dimensionen als jener Schaden, gegen den sich der später Mensch durch die Hagelversicherung schützt. Sie trifft seine Saaten und sein physisches Fortkommen - zugleich aber auch ihn als religiöse Existenz. In ihr offenbart sich zürnende Mächtigkeit, göttlicher Groll, Gericht über begangene Schuld. Eine heilige Macht wendet sich gegen ihn ... Für den neuzeitlichen Menschen ist die Natur keine überwältigende Macht mehr. Er hat sich nicht nur vor ihren Gefahren geschützt, ... sondern sich auch innerlich von ihr unabhängig gemacht. Seine Seele steht nicht mehr in ihrem Bann. Er ist aus der Natur herausgenommen und frei geworden – damit auch freilich ins Künstliche und Ortlose geraten. Der frühe Mensch dagegen lebt noch ganz in den Zusammenhängen der Natur ...»[ 122 Guardini Romano, Der Heilbringer (Zürich 1946), 14] Guardini beschreibt hier nicht die christliche, sondern die im allgemeinen Sinn religiöse Haltung.“
* [1970-000] [[Lorenz Wachinger]]: Der Glaubensbegriff Martin Bubers, 1970, zu Romano Guardini S. 56, 260, 263 und 275 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=04SuAAAAIAAJ
* [1970-000] [[Lorenz Wachinger]]: Der Glaubensbegriff Martin Bubers, 1970, zu Romano Guardini S. 56, 260, 263 und 275 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=04SuAAAAIAAJ
==== Zu: Bonaventura (1915/1921) ====
* [1970-000] [Französisch] [[J. G. Bougerol]]: Bonaventure et la hiérarchie dionysienne, in: [[Archives d'histoire doctrinale et littéraire du moyen âge]] 1969, erschienen 1970, S. 131-167 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YeDWAAAAMAAJ&pg=PA135; zu Romano Guardini S. 135 und 166


==== Zu: Das Wesen des Christentums (1938) ====
==== Zu: Das Wesen des Christentums (1938) ====

Aktuelle Version vom 3. Oktober 2025, 07:57 Uhr

  • [1970-000] Hans Urs von Balthasar: Abstieg zur Hölle, in: Theologische Quartalschrift, München/Freiburg, 150, 1970, S. 193-201, zu Romano Guardini S. 199 [Gerner 64] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=S3Yz29CpNjEC und http://idb.ub.uni-tuebingen.de/opendigi/thq_1970#p=203
  • [1970-000] Eugen Biser: Glaubensprobleme, Augsburg 1970, zu Romano Guardini S. 70 [Gerner 65] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1970-000] Eugen Biser: Theologische Sprachtheorie und Hermeneutik, München 1970, zu Romano Guardini S. (83-87), 103, 173, 176 und 207 [Gerner 66] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=gWQaAAAAMAAJ
  • [1970-000] Bernhard Gertz: Kreuz-Struktur. Zur theologischen Methode Erich Przywaras, in: Theologie und Philosophie, Freiburg im Breisgau, 45, 1970, S. 555f. [Gerner 69] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=DXDYAAAAMAAJ
  • [1970-000] Walter Kasper: Theorie und Praxis innerhalb einer theologia crucis. Antwort auf J. Ratzingers „Glaube, Geschichte und Philosophie“, in: Hochland, 62, 1970, S. 156 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=etolAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=V-MIAQAAIAAJ ; zu Romano Guardini:
    • S. 155 f.: „Die Quadratur des Zirkels der Theologie ist nicht möglich. Mit dieser Feststellung verabschiedet man sich von der Vermittlungstheologie, wie sie sich in der Neuzeit herausgebildet hat, wie sie in der Gegenwart am überzeugendsten wohl K. Rahner vertritt und innerhalb von deren Grenzen auch noch dessen Kritiker E. Simons16 und H. Verweyen17, auf die J. Ratzinger sich beruft, verbleiben. Hier besteht die Gefahr, daß Gott zum Korrelat des Menschen wird18. Gegenüber allen derartigen Versuchen, nicht zuletzt auch gegenüber M. Scheler und R. Guardini, hat E. Przywara19 schon sehr früh sein Prinzip der Analogie als „Beziehung gegenseitigen Andersseins“ und „der je größeren Unähnlichkeit“20 herausgestellt.“
  • [1970-000] Max Keller: "Volk Gottes" als Kirchenbegriff. Eine Untersuchung zum neueren Verständnis, Zürich/Einsiedeln/Köln 1970, S. 91-94 („Volk" als ursprüngliches Erlebnis der Gemeinschaft a. Romano Guardini“) [Gerner 61] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1970-000] Bernhard Langemeyer: Die Frage nach dem gnädigen Gott heute, in: Geist und Leben, 43, 1970, S. 125-135, zu Romano Guardini S. 128-130 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=FVsLUyRnhZ8C
  • [1970-000] Leo Langemeyer: Gesetz und Evangelium: das Grundanliegen der Theologie Werner Elerts, 1970 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=OaYAAAAAMAAJ; zu Romano Guardini s. 47, 108 f. und 255 (mehrere Verweise auf Guardini, Freiheit, Gnade, Schicksal)
  • [1970-000] Heribert Mühlen: (Artikel) Gnadenlehre, in: Herbert Vorgrimler/Robert Vander Gucht: Bilanz der Theologie im 20. Jahrhundert, Bd. VII, Freiburg im Breisgau 1970, S. 148ff, besonders S. 158 (danach hat vor allem Guardini das dialogische Verständnis in die katholische Theologie eingebracht) [Gerner 75] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1970-000] Robert Rüegg: Haussprüche und Volkskultur, 1970, S. 319 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Xk09AAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 319: „Hören wir zu dieser Auffassung Guardini: «Das Gewitter mit seinem Sturm und Blitz ist eine Macht, welche die Ernte zerstören, das Haus in Brand setzen, den Menschen erschlagen kann. In diesem irdischen Unheil aber wird anderes fühlbar. Doch so spricht schon der neuzeitliche Mensch; für den ursprünglich empfindenden hat die Zerstörung der Ernte von vornherein mehr Dimensionen als jener Schaden, gegen den sich der später Mensch durch die Hagelversicherung schützt. Sie trifft seine Saaten und sein physisches Fortkommen - zugleich aber auch ihn als religiöse Existenz. In ihr offenbart sich zürnende Mächtigkeit, göttlicher Groll, Gericht über begangene Schuld. Eine heilige Macht wendet sich gegen ihn ... Für den neuzeitlichen Menschen ist die Natur keine überwältigende Macht mehr. Er hat sich nicht nur vor ihren Gefahren geschützt, ... sondern sich auch innerlich von ihr unabhängig gemacht. Seine Seele steht nicht mehr in ihrem Bann. Er ist aus der Natur herausgenommen und frei geworden – damit auch freilich ins Künstliche und Ortlose geraten. Der frühe Mensch dagegen lebt noch ganz in den Zusammenhängen der Natur ...»[ 122 Guardini Romano, Der Heilbringer (Zürich 1946), 14] Guardini beschreibt hier nicht die christliche, sondern die im allgemeinen Sinn religiöse Haltung.“
  • [1970-000] Lorenz Wachinger: Der Glaubensbegriff Martin Bubers, 1970, zu Romano Guardini S. 56, 260, 263 und 275 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=04SuAAAAIAAJ

Zu: Bonaventura (1915/1921)

Zu: Das Wesen des Christentums (1938)

  • [1970-000] [Italienisch] Giuseppe Da Via: L´Essenza del Cristianismo di Romano Guardini, in: L´ Osservatore Romano. Vatikanstadt, 1970, 92, 22. April (Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, ital.) [Mercker 2984] und [Zucal, 1988, 490] - [Artikel] - [noch nicht online]


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Zu: Die menschliche Wirklichkeit des Herrn (1958)

  • [1970-000] [Italienisch] Giuseppe Da Via: In altro modo dagli uomini - La realtà umana del Signore secondo Romano Guardini, in: L´ Osservatore Romano, Vatikanstadt, 1970, 108, 13. Mai (Rezension zu: Guardini, La realtà umana del Signore) [Mercker 3297] und [Zucal, 1988, 490] - [Artikel] - [noch nicht online]


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