Gesellschaft Oberschwaben: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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(kein Unterschied)

Version vom 29. Oktober 2025, 13:06 Uhr

Die Gesellschaft Oberschwaben war eine bildungsnahe, kulturelle Organisation für Oberschwaben mit Sitz in Aulendorf, die vor allem zwischen 1946 und 1949 Veranstaltungen durchgeführt hat. Sie ist zu unterscheiden von der erst 1996 gegründeten Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur, die sich aber in der Tradition der älteren sieht (vgl. https://www.gesellschaft-oberschwaben.de/ver%C3%B6ffentlichungen/das-gro%C3%9Fe-weite-tal-der-m%C3%B6glichkeiten/)

Literatur

  • Gesellschaft Oberschwaben (Hrsg.): Die Gründung der Gesellschaft Oberschwaben in Aulendorf, Stuttgart 1946, darin:
    • Felix Messerschmid (in der Veröffentlichung Messerschmied genannt) Die Gründung in Aulendorf, S. 6f.;
  • Walter Münch: Die Gesellschaft Oberschwaben von 1945, in: Schwäbische Zeitung, 4. August 1961;
  • Oswald Burger: “Ein freier geistiger Tauschplatz”. Der Beitrag der “Gesellschaft Oberschwaben” zur gesellschaftlichen Erneuerung, in: Allmende 38/39, 13. Jg., 1993, S. 171-188;
  • Rainer Öhlschläger: Freier geistiger Tauschplatz. Der Akademiegedanke stammt aus Oberschwaben, in: Chronik ´93, hg. Von der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Stuttgart 1993, S. 175-178;
  • Karl Wäschle: Oberschwäbische Profilierung. Von der Gesellschaft Oberschwaben zum Regionalverband, in: Peter Eitel/Elmar E. Kuhn (Hrsg.): Oberschwaben. Geschichte und Kultur, Konstanz 1995, S. 157-183;
  • Oliver Schütz: Eine echte Volkszelle in Oberschwaben. Ernst Michel, die Gesellschaft Oberschwaben und die Akademie Aulendorf, in: Arnulf Groß u.a. (Hrsg.): Weltverantwortung des Christen. Zum Gedenken an Ernst Michel (1889-1964), Frankfurt am Main 1996, S. 181-206. Daraus nachfolgend alle Angaben zu den Briefen;
  • Elmar L. Kuhn/Brigitte Ritter/Dieter R. Bauer (Hrsg.): Das große weite Tal der Möglichkeiten. Geist, Politik, Kultur 1945-1949. Das Projekt Gesellschaft Oberschwaben. Lindenberg 2002 (Oberschwaben – Ansichten und Aussichten), darin insbesondere:
    • Andreas Lienkamp: Theodor Steinbüchel. Theologe, Ethiker, Rektor in Tübingen. Der Festredner in Aulendorf, in: Kuhn/Ritter/Bauer (Hrsg.): Das große weite Tal der Möglichkeiten, a.a.O., S. 63-82 und 345-352).
    • Jürgen Klöckler: Erich Fürst von Waldburg-Zeil. Gesellschaftsbilder und staatsorganisatorische Vorstellungen des oberdeutschen Adels nach 1945, in: Kuhn, Elmar L./Ritter, Brigitte/Bauer, Dieter R. (Hrsg.): Das große weite Tal der Möglichkeiten. Geist, Politik, Kultur 1945-1949. Das Projekt Gesellschaft Oberschwaben. Lindenberg 2002 (Oberschwaben – Ansichten und Aussichten), S. 169-176 und 365-367.
    • Elmar L. Kuhn (Hrsg.): Anhang. Einige Dokumente zur Geschichte der Gesellschaft Oberschwaben, S. 299-338
  • Elmar L. Kuhn: Die Gesellschaft Oberschwaben 1945-1949, in: Manfred Bosch u.a. (Hrsg.): Schwabenspiegel. Literatur vom Neckar bis zum Bodensee 1800-1950. Biberach: OEW, 2006, S. 377-394.
  • Elmar L. Kuhn: „Die oberschwäbische Idee hat der heutigen Welt viel zu sagen“. Die Gesellschaft Oberschwaben 1945-1949 - online: https://www.oberschwaben-portal.de/files/tl_filesOPO/Autoren/Kuhn/OPO_Kuhn_7GesellschaftOberschwaben.pdf

Erste Planungen (September 1945)

Carlo Schmid beauftragte im September 1945 Josef Rieck (1911-1970) damit, in Aulendorf ein kulturelles Zentrum einzurichten. Die Gesellschaft sollte neben der wissenschaftlichen Buchhandlung Rieck in Aulendorf entstehen (Elmar L. Kuhn: Die Gesellschaft Oberschwaben 1945-1949, in: Manfred Bosch u.a. (Hrsg.): Schwabenspiegel. Literatur vom Neckar bis zum Bodensee 1800-1950. Biberach: OEW, 2006, S. 377-394 (pdf, S. 5)).

Stiftungsaufruf

In engem Zusammenhang mit seinen Ulmer Aktivitäten steht dann Guardinis Kontakt zur „Gesellschaft Oberschwaben“ in Aulendorf. Der Stiftungsaufruf für diese Gesellschaft stammte ebenfalls aus dem November 1945, wonach das Schloss in Aulendorf „zu einem Treff- und Sammelpunkt der geistigen Kräfte ausgebaut werden“ solle, „die an einer grundlegenden Neuorientierung unseres sozialen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens verantwortungsbewusst arbeiten“ (Schütz, Volkszelle, a.a.O., S. 192). Als Unterzeichner des Aufrufs finden sich neben Rieck und zahlreichen lokalen Größen erneut Theodor Heuss, zu diesem Zeitpunkt Kultusminister Württembergs (1945/46), und Carlo Schmid selbst, sodann Theodor Steinbüchel, Freiherr Victor Emil von Gebsattel (Überlingen), der Tübinger Landesdirektor für Finanzen Paul Binder, der katholische Buchauer Stadtpfarrer Erich Endrich, der evangelische Leutkircher Stadtpfarrer Hilmar Schieber, der Ulmer Maler Wilhelm Geyer sowie Fürst Erich von Waldburg-Zeil und Freiherr Hans Christoph Schenk von Stauffenberg. Zu den Unterzeichnern gehörten auch der Markgraf Berthold von Baden, Joseph Bernhart, Friedrich Georg Jünger, Josef Eberle und der Ulmer Oberbürgermeister Robert Scholl und eben auch Romano Guardini, auch wenn nur die erste Reihe in der gedruckten Fassung aufgeführt wird.

Gründung

wird noch erstellt

Entwicklung, Veranstaltungen und Arbeit

wird noch erstellt

Ende der Gesellschaft

wird noch erstellt

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