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* [1966-000] [Französisch] [[Pierre Ganne]]: Claudel, humour, joie et liberté, 1966 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=POw9AAAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 86 und 140 | |||
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*** [1968-000] [[Pierre Ganne]]: Die Freude ist die Wahrheit: Ein Rundgang durch das Werk Claudels, 1968 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=A4vUEixdD0UC; zu Romano Guardini: | |||
**** S. 61: „Guardini hat einmal den Humor in Gegensatz zur stoischen Haltung gestellt und dabei bemerkt, daß auch der Humor eine Weise ist, in der der Mensch versucht, sein Schicksal zu bemeistern. «Wer Humor hat, bemüht sich nicht, das Dasein umzudeuten, sondern sieht es, wie es ist, mit allen seinen Härten, Seltsamkeiten, Verworrenheiten. ... Im Nichtverstandenen ahnt er einen verborgenen Sinn ... Er sehnt sich nach einer geordnet-harmonischen Welt.» Ist nicht diese volle Hinnahme der Welt wie sie ist, dies Suchen nach einem Sinn, einer Harmonie, einem Frieden nicht außerhalb der Welt, sondern durch sie hindurch: ist sie nicht die «Bewegung zur Freude hin», die Claudels Haltung kennzeichnet? Und wenn Guardini selber nicht ohne Humor hinzufügt: falls die Welt dem humorbegabten Menschen harmonisch geordnet «gegeben würde, könnte er es in ihr nicht aushalten», überträgt er dann nicht die claudelsche Ungeduld bis in die Mitte des Glaubens hinein? «Der humorvolle Mensch», fährt Guardini fort, «traut dem Schicksal Gutes zu, wundert sich aber auch nicht über das Gegenteil; und das nicht mit Verachtung, sondern indem er mit seltsamer Weitherzigkeit feststellt, so sei es eben. Er leidet, oft sehr tief, bringt es aber fertig, nicht bitter zu werden, sondern zu tun, was zusammen mit den echten Tränen – eine der letzten Ausdrucksformen des Menschlichen darstellt, zu lächeln. Darin ist die Kraft, Unabhängigkeit, Weisheit, Schmerz und überwindende Duldung. Ja, darin ist Liebe; Liebe zum Dasein, wie es ist – und es ist zum Ganzen nur der Vorbehalt zu machen, ob dieser Humor ohne Erlösung möglich sei?»5 Dieser Vorbehalt ist bei Claudel nicht nötig.“ | |||
**** S. 65 f.: „Somit ist er einzig in der Erlösung möglich. Er ist „nicht der Witz, der aus liebearmem Herzen kommt, oder eine Waffe im Kampf des Lebens bildet; auch nicht das grimmige Lachen über die Dummheit und Furchtbarkeit des Daseins, auf dessen Grund Verachtung und Verzweiflung liegen; und noch einmal Verzweiflung liegen; und noch einmal nicht die Ironie, welche ein Idealismus ist, der sich geniert – nein, wirklicher Humor mit seiner Freiheit und Liebe, seinem Schmerz und seiner verborgenen Freudigkeit. Vielleicht gibt es ihn tatsächlich nur in jenem Raum, den die Erlösung geschaffen hat“ (Romano Guardini).7“ | |||
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==== Zu: Dostojewskij (1931)/Rezensionen zu: Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk (1939) ==== | |||
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==== Zu: Rilke (1941)/Zu: Rilkes Deutung des Daseins (1941/1953) ==== | |||
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Aktuelle Version vom 27. November 2025, 11:42 Uhr
- [1966-000] [Französisch] Pierre Ganne: Claudel, humour, joie et liberté, 1966 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=POw9AAAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 86 und 140
- Übersetzungen:
- [1968-000] Pierre Ganne: Die Freude ist die Wahrheit: Ein Rundgang durch das Werk Claudels, 1968 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=A4vUEixdD0UC; zu Romano Guardini:
- S. 61: „Guardini hat einmal den Humor in Gegensatz zur stoischen Haltung gestellt und dabei bemerkt, daß auch der Humor eine Weise ist, in der der Mensch versucht, sein Schicksal zu bemeistern. «Wer Humor hat, bemüht sich nicht, das Dasein umzudeuten, sondern sieht es, wie es ist, mit allen seinen Härten, Seltsamkeiten, Verworrenheiten. ... Im Nichtverstandenen ahnt er einen verborgenen Sinn ... Er sehnt sich nach einer geordnet-harmonischen Welt.» Ist nicht diese volle Hinnahme der Welt wie sie ist, dies Suchen nach einem Sinn, einer Harmonie, einem Frieden nicht außerhalb der Welt, sondern durch sie hindurch: ist sie nicht die «Bewegung zur Freude hin», die Claudels Haltung kennzeichnet? Und wenn Guardini selber nicht ohne Humor hinzufügt: falls die Welt dem humorbegabten Menschen harmonisch geordnet «gegeben würde, könnte er es in ihr nicht aushalten», überträgt er dann nicht die claudelsche Ungeduld bis in die Mitte des Glaubens hinein? «Der humorvolle Mensch», fährt Guardini fort, «traut dem Schicksal Gutes zu, wundert sich aber auch nicht über das Gegenteil; und das nicht mit Verachtung, sondern indem er mit seltsamer Weitherzigkeit feststellt, so sei es eben. Er leidet, oft sehr tief, bringt es aber fertig, nicht bitter zu werden, sondern zu tun, was zusammen mit den echten Tränen – eine der letzten Ausdrucksformen des Menschlichen darstellt, zu lächeln. Darin ist die Kraft, Unabhängigkeit, Weisheit, Schmerz und überwindende Duldung. Ja, darin ist Liebe; Liebe zum Dasein, wie es ist – und es ist zum Ganzen nur der Vorbehalt zu machen, ob dieser Humor ohne Erlösung möglich sei?»5 Dieser Vorbehalt ist bei Claudel nicht nötig.“
- S. 65 f.: „Somit ist er einzig in der Erlösung möglich. Er ist „nicht der Witz, der aus liebearmem Herzen kommt, oder eine Waffe im Kampf des Lebens bildet; auch nicht das grimmige Lachen über die Dummheit und Furchtbarkeit des Daseins, auf dessen Grund Verachtung und Verzweiflung liegen; und noch einmal Verzweiflung liegen; und noch einmal nicht die Ironie, welche ein Idealismus ist, der sich geniert – nein, wirklicher Humor mit seiner Freiheit und Liebe, seinem Schmerz und seiner verborgenen Freudigkeit. Vielleicht gibt es ihn tatsächlich nur in jenem Raum, den die Erlösung geschaffen hat“ (Romano Guardini).7“
- [1968-000] Pierre Ganne: Die Freude ist die Wahrheit: Ein Rundgang durch das Werk Claudels, 1968 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=A4vUEixdD0UC; zu Romano Guardini:
- Übersetzungen:
Zu: Dante (1931)
- [1966-000] [Italienisch] Egidio Guidubaldi: Dante europeo II, 1966 (Biblioteca dell´“Archivium romanicum“; 83), im Abschitt: Realtà visionaria e missione dantesca (da E. Auerbach a R. Guardini), S. 147 ff. [neu aufgenommen] – [Monographie]] https://books.google.de/books?id=0pIpAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=XftYAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=PF4HyrDaDBMC oder https://books.google.de/books?id=7P8NAQAAMAAJ; zu Romano Guardini vor allem S. 152-163
Zu: Dostojewskij (1931)/Rezensionen zu: Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk (1939)
- [1966-000] Bernt von Heiseler: Gesammelte Essays zur alten und neuen Literatur, Erster Band: Figuren I, 1966, S. 214-216: Dostojewski, Die Brüder Karamásow [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=xiZKAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 215: „Aber der „Kordon" gegen Dostojewski hat nichts geholfen: sein Ernst, seine verzweifelte und mutige Aufrichtigkeit übersprang jede Schranke. Es sind dann Deutungen versucht worden, eine der wichtigsten gab Romano Guardini, wenn es auch, gegenüber dem lebedigen und unausmeßbaren Werk des Russen, gefährlich wäre, sie für erschöpfend zu halten; insbesondere sollten wir uns nicht zu leicht über die Gewissenswarnung beruhigen lassen, die uns aus dem Iwán Karamásowschen „Poem" vom Großinquisitor anspringt. Ebenso falsch wäre es freilich, Dostojewski zu einem Vorbild in allen Dingen zu machen. Sein russischer Nationalismus (das russische Volk als Heilsbringer) ist durchaus nicht harmlos, seine christliche Erlösungslehre ist von daher mit häretischen Tinten verfärbt.“
Zu: Rilke (1941)/Zu: Rilkes Deutung des Daseins (1941/1953)
- [1966-000] Walter Methlagl: „Der Brenner“: Weltanschauliche Wandlungen vor dem ersten Weltkrieg, Dissertation Innsbruck 1966, zu Romano Guardini Exkurs über Rainer Maria Rilke: „Verse“, S. 220-226, besonders S. 222-226 [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - https://www.uibk.ac.at/brenner-archiv/bibliothek/pdf/methlagl-der-brenner-diss-ges-fertig.pdf
Zu: Mörike (1956)
- [1966-000] Martin Stern: Mörikes Märchen vom sichern Mann, in: Euphorion. Zeitschrift für Literaturgeschichte, Heidelberg, 60, 1966, 3, S. 193-208, zu Romano Guardini S. 197-202 [Gerner 176] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=4NGxAAAAIAAJ