Curt Erich Horn: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Aktuelle Version vom 15. August 2025, 15:47 Uhr
Curt Erich Horn, oft auch nur Curt Horn oder Kurt Horn (1887-1960) war ein evangelischer Theologe und Pfarrer in Berlin (nicht zu verwechseln mit dem Oberkirchenrat Kurt Horn (1910-1990)
Biographie
- 1913 Lic. D. theol. in Heidelberg, Dr. phil.
- erste Berufsjahre in Obornik (1914/15 Hilfsprediger bzw. 2. Pfarrer) und Kolmar (1918-1920 2. Pfarrer), beides in der Provinz Posen
- verheiratet mit Käthe Horn geb. Krause; 1917 Geburt der Tochter Lieselotte verh. Wiesinger (1917-2002)
- Vorstandsmitglied und Geschäftsführer des Vereins für religiöse Kunst
- 1920-1926 zweiter Pfarrer der Zwinglikirche in Berlin
- 1925 unter Mitwirkung von Otto Bartning: Kultus und Kunst. Beiträge zur Klärung des evangelischen Kultusproblems
- März 1926 Einführung als Nachfolger von Karl Bernhard Ritter als Pfarrer an der "Neuen Kirche" ("Deutscher Dom") am Gendarmenmarkt und an der Jerusalemkirche in Berlin (bis 1945)
- ab 1924 Mitherausgeber der Zeitschrift "Kunst und Kirche", stark am Expressionismus orientiert;
- 1927 Herausgeber des Bandes "Grundfragen des evangelischen Kultes"
- 1929 Das Christusbild unserer Zeit
- 1933 "Kunst und Kirche" wird eingestellt; trotz anfänglicher "Anpassung"; auch sein Versuch, den Expressionismus von Barlach und Nolde als "nicht entartet", von "entarteter Kunst" abzugrenzen, fruchtet nicht
- Juni 1942 Korrespondenz mit Friedrich Fuchs
- laut Johannes Günther gab es "in der Innenstadt von Berlin, im Hause von Dr. Kurt Horn (+ 1960), dem Pfarrer des Deutschen Domes am Gendarmenmarkt" einen Gesprächskreis, an dem neben dem Hausherrn auch Max Josef Metzger und Romano Guardini tragende Säulen gewesen seien (Johannes Günther: Gemeinsam unter dem Kreuz. Der Weg der Una Sancta Berlin, 1982, S. 36).
- 1947-1960, ab 1957 nebenberuflich: Kunstbeauftragter der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg)
- Nachlass im Archiv der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg (siehe Bahl, Das Archiv der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg und seine Bestände, 2009, S. 52)