Vorlage:1969 Sekundärbibliographie Theologie
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Version vom 13. September 2025, 16:20 Uhr von Helmut Zenz (Diskussion | Beiträge)
- [1969-000] Roger Aubert: Die Theologie während der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts, in: Herbert Vorgrimler (Hrsg.): Bilanz der Theologie im 20. Jahrhundert, Band 2, Freiburg/Basel/Wien 1969, S. 7-70, zu Romano Guardini besonders S. 24 (darin: Auslassungen über Der Gegensatz) [Mercker 2161] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1969-000] Erich Fleischhack: Fegfeuer: die christlichen Vorstellungen vom Geschick der Verstorbenen. Geschichtlich dargestellt, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=xB9fEEOp-vsC; zu Romano Guardini S. 10 und S. 235-238
- [1969-000] Bernhard Gertz: Glaubenswelt als Analogie: die theologische Analogie-Lehre Erich Przywaras und ihr Ort in der Auseinandersetzung um die analogia fidei, 1969 - https://books.google.de/books?id=ViDSAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 113 f.: „Przywara betont mit Guardini: „Alles Konkret-Lebendige ist weder einförmige Identität noch Synthese oder Ausgleich aus (vorgegebenen) Gegensätzen, sondern das letzte Mysterium von etwas, das man nur umschreiben kann als geeinte Gegensätzlichkeit" (360f). Er bedenkt auch die Tafel der Gegensätze, distanziert sich aber von Guardinis Lebenslehre, bemängelt philosophische Unausgeglichenheiten und fordert gegenüber der Lebenslehre Guardinis die Erneuerung der Metaphysik des Aquinaten. Auch Guardinis Buch führt durch die Behandlung der Gegensatz-Probleme unmittelbar vor die Frage nach dem Gott-Geschöpf-Verhältnis (360-364).“
- S. 305: „Steht aber der Fluch des Kreuzes im Neuen Bund nicht mehr gegenüber dem Fluch des Gesetzes im Alten Bund, so entsteht „schließlich ein ‘Evangelium in sich' als ,mythenfreies' Vater-Christentum oder Reich-Gottes-Christentum" (ebd.). Dafür ist im Protestantismus die Entwicklung von Harnack zu Bultmann kennzeichnend. Es ist aber auch, abgeschwächt, im innerkatholischen Bereich kennzeichnend für den Weg vom Verklärungs-Christentum Athanasius Wintersigs und der frühen liturgischen Bewegung über den christlichen Humanismus von Rademacher und Fritz Tillmann im Gefolge von Johannes Müller von der Elmau, und über eine Darstellung des Kreuzestodes Jesu als „geschichtlicher Unfall“ bei Peterson und Guardini („36“ 528) bis hin zu einem psychologisierten Edelmenschentum im neuen Katechismus für die Bistümer Deutschlands.“
- S. 398: ???
- [1969-000] Josef Goldbrunner: Religiöses Leben und christliche Religiosität, in: Günter Lange/Wolfgang Langer (Hrsg.): Via indirecta. Beiträge zur Vielstimmigkeit der christlichen Mitteilung. Festschrift für Theoderich Kampmann, Paderborn 1969, S. 45-60, zu Romano Guardini S. 49, 52f. und 56 [Gerner 112] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=QWBXuAEACAAJ
- [1969-000] Ferdinand Kerstiens: Die Hoffnungsstruktur des Glaubens, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=iIRIAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 46: „Kein Argument und kein anderer Mensch kann den Menschen zu dieser Selbsterschließung und zu dieser Antwort des Glaubens zwingen. Beides kann nur in Freiheit geleistet werden. Beides ist nur in der Liebe möglich.[97 … R. Guardini, Vom Leben des Glaubens, 80-86; …] Nur die Liebe öffnet den Blick für den anderen, erst sie bejaht ihn, wie er ist, erst sie schafft den Raum, in den hinein der andere sich selber erschließen und diese Selbsterschließung verantworten kann. „Erst wenn von der Liebe wenigstens der Anfang, erst wenn zu ihr wenigsten die Bereitschaft da ist, kann ich glauben.“ [98 R. GUARDINI , Vom Leben des Glaubens, 84]“
- S. 51: „Deswegen gibt es auch dann ein verantwortbares Glauben, wenn der Verstand noch nicht alle Gründe einsieht. „Das Herz kann bei Gott sein und der Verstand noch fern.“[126 R. Guardini, Vom Leben des Glaubens, 85]“
- S. 53: „Glaube und Liebe sind das „Zur-Geltung-Kommen des gnadenvollen, lebendigen Gottes im lebendigen Menschen“[138 R. Guardini, Vom Leben des Glaubens, 86].“
- [1969-000] [Griechisch] Christos Paraskevaidis (Christodoulos I.): Η Προσευχή και τα προβλήματα αυτής κατά τον Romano Guardini (Prosefchí kai ta provlímata aftís katá ton Romano Guardini, übersetzt: Das Gebet und seine Probleme nach Romano Guardini), Thessaloniki 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] – [noch nicht online]
- [1969-000] Joseph Ratzinger: Glaube, Geschichte und Philosophie. Zum Echo auf „Einführung in das Christentum“, in: Hochland, 61, 1969, 6 (November/Dezember 1969), S. 533-543 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=7eIIAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 543: „Sehr viel genauer als W. Kasper hat sich H. Mynarek über den philosophischen und theologiegeschichtlichen Ort meines Buches geäußert, den er in der „neo-augustinischen Richtung Scheler-Guardini“ findet (S. 182). Ich verdanke in der Tat dem Werk Schelers wie demjenigen Guardinis viel, und Augustinus gehört seit mehr als zwanzig Jahren zu meinem beständigen Umgang. Im Gespräch mit ihm habe ich meine Theologie entwickelt, freilich in einem Gespräch, das ich als Mensch von heute zu führen versucht habe.“
- [1969-000] Arno Schilson: „Die Wahrheit wird euch frei machen!“ (Jo 8, 32), in: Theologie und Glaube, 59, 1969, S. 29-55, zu Romano Guardini S. 30 und 33 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=yH-u32BQN9kC;
- [1969-000] Oskar Schroeder: Aufbruch und Mißverständnis. Zur Geschichte der reformkatholischen Bewegung, Graz/Wien/Köln 1969, zu Romano Guardini S. 112, 437, 459 und 462 [Gerner 78] - [Monographie] - [noch nicht online]
- Rezensionen:
- [1970-000a] Norbert Tholen: Rezension zu: Schroeder, Aufbruch und Mißverständnis. Zur Geschichte der reformkatholischen Bewegung, 1969, in: Frankfurter Hefte, 25, 1970, S. 368:
- „Die Fortsetzung dieser Geschichte einer nonkonformen Aufklärung: Paul Simon, die Antipoden Ernst Michel und Romano Guardini, die Freunde Steinbüchel und Tillmann, die Laien Carl Muth, Fritz Fuchs, Friedrich Dessauer, die Theologen Adam, Rademacher undsofort gehörten insofern nicht mehr streng zum Thema, als diese modernen Katholiken der beginnenden Zwanziger Jahre zwar den Weg der Erneuerung weitergingen, selbstverständlich in Kenntnis des Modernismus, selbstverständlich beargwöhnt von den Integralisten, aber nicht mehr in der klassischen Konstellation Modernismus - Integralismus“) [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=eUckAQAAIAAJ
- [1970-000a] Norbert Tholen: Rezension zu: Schroeder, Aufbruch und Mißverständnis. Zur Geschichte der reformkatholischen Bewegung, 1969, in: Frankfurter Hefte, 25, 1970, S. 368:
- Rezensionen:
- [1969-000] Otto Spülbeck: Teilhard de Chardin und die Pastoralkonstitution, in ders.: Zur Begegnung von Naturwissenschaft und Theologie, 1969, S. 92 [neu aufgenommen] – [Artikel]- https://books.google.de/books?id=Wcedg8Q5P1EC
- [1986-000a] wieder, in: Karl Schmitz-Moormann: Teilhard de Chardin in der Diskussion, 1986, [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=tt4YAAAAIAAJ
- 1969, S. 92 f./1986, S. 428 f.: „Schon im Jahre 1914 ist Rademachers Buch erschienen: `Der Entwicklungsgedanke und das katholische Dogma´, in dem er sein Ja zur Evolution theologisegründet und die Entwicklungslehre des Biologen in eine Gesamtschau des Wirklichen einbezieht. Prof. Guardini schreibt zu Beginn der zwanziger Jahre seine Briefe vom Comersee und zeichnet die Tragik des Zusammenstoßes einer naturverbundenen Kultur mit einer noch unfertigen, aber unabwendbar vordringenden neuen Technik. Bei allem Schmerzlichen des Umbruchs weist Guardini immer wieder hin auf die neue Größe des anbrechenden Zeitalters (s. Ende der Neuzeit). Prof. Friedrich Dessauer hat in seiner Philosophie der Technik den positiven Gehalt und die Zukunftsträchtigkeit der Technik im humanen Bereich dargestellt. Von der Morphologie Goethes kommend, finden die Biologen die Ganzheit im Naturgeschehen wieder und mühen sich um die Gestalt des Lebendigen als etwas Unableitbares. Hans Driesch in Leipzig, Jacob von Uexküll in Hamburg, Wilhelm Troll in Halle, Edmund Husserl in Freiburg, Max Scheler in Köln, Henri Bergson in Paris, Karl Adam in Tübingen, Ildefons Herwegen in Maria Laach, Odo Casel in Herstelle Dietrich von Hildebrand in München und viele andere sind in diesen Jahren, also in den Entscheidungsjahren Teilhards, Wegbereiter für eine dynamische ganzheitliche Sicht, die zu einem Zentrum strebt, geworden. Guardini nimmt ausdrücklich das Thema in seiner Schrift `Das Harren der Schöpfung´ auf, einer Auslegung von Röm 8, 17-39, in der er den herrlichen Tag beschreibt, auf den hin die ganze Schöpfung seufzt und in Wehen liegt. Damals ist die junge Generation auch der Johannes-Apokalypse begegnet, nicht um sie, wie fünfzehn Jahre später, in der Finsternis des Neuheidentums als Trostbuch zu lesen. Diese Generation blickte auf das Wort vom „neuen Himmel und der neuen Erde", die uns verheißen sind, „auf den, der alles neu macht, der Anfang und das Ende, Alpha und Omega, der Erste und Letzte" (Apk 21, 6; 22, 13). Diese optimistischen Enderwartungen einer in Christus sich vollendenden Welt, eines neuen Jerusalem, wie es Teilhard sagt, sind mit einem mechanistischen, dem Zufall preisgegebenen, starren Entwicklungsdenken der Naturwissenschaft nicht zu vereinen.“
- [1969-000] [Englisch] Antoine Vergote: The Religious Man: A Psychological Study of Religious Attitudes, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=_zE1AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 33: „Certain theologians, of whom R. Guardini is the most authoritative representative, have clearly distinguished between specifically Christian religious experience and another type of religious experience which occurs at the beginning of the religious life and can develop and be changed into Christian faith. This natural religious experience is not necessarily first, chronologically speaking, but it is so in the structural order. It is the first religious situation in which revelation can get a foothold.“
- S. 75: „R. Guardini has underlined this destruction of primordial unity which is the price modern culture has paid for its concepts. Since the end of the Middle Ages man has become freer, more independent, a more interior being. But his interiority is a 'separated interiority' - man has disintegrated himself. 'On one side we have reason working abstractly, manipulating concepts; on the other, a physiological apparatus of sensations capturing impressions. Between the two and strangely uprooted, is a purely emotional feeling.'[59 Die Sinne und die religiöse Erkenntnis, Würzburg 1950, 52.] Modern man, according to Guardini, has forgotten how to see God in nature and history: 'The symbolic power has been degraded.'[60 Die Bekehrung des Aurelius Augustinus, Munich 1950, 72.] A psychologist should be impartial when faced with cultural evolution. For this reason we share neither Guardini's hankering after a world unified on the plane of symbols, nor his pessimism about the degrading of affective and symbolic powers.“
- [1969-000] Hans Waldenfels: Offenbarung. Das Zweite Vatikanische Konzil auf dem Hintergrund der neueren Theologie, München 1969, zu Romano Guardini S. 5, 70, 87, 98ff., 112, 114, 123, 171, 191 und 313 [Gerner 80] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=mBbSAAAAMAAJ
- [1969-132] Werner Dettloff: Das officium praelationis. Ein Beitrag aus Bonaventuras Lehre von der Kirche, in: Audomar Scheuermann/Georg May (Hrsg.): Ius sacrum. Klaus Mörsdorf zum 60. Geburtstag, München/Paderborn/Wien 1969, S. 207-229, zu Romano Guardini S. 210 und 220 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://epub.ub.uni-muenchen.de/7859/1/7859.pdf
- [1969-133] Jean Plagnieux: Heil und Heiland, dogmengeschichtliche Texte und Studien, 1969, S. 103 - https://books.google.de/books?id=QEQRAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 103 f.: „R. GUARDINI, Systembildende Elemente in der Theologie Bonaventuras, herausgegeben von W. DETTLOFF, Leiden 1964. Von Guardini kannte man schon Die Lehre des hl. Bonaventura von der Erlösung. Ein Beitrag zur Geschichte und zum System der Erlösungslehre, Düsseldorf 1921. Seine Dissertation. Die nun freilich recht spät erscheinende Habilitationsschrift – sie konnte zur gegebenen Zeit nicht gedruckt werden – deckt die philosophische Struktur dieser Lehre auf. Ein Blick in die Kapitelfolge verrät ihre Bedeutung für unser Thema: Kapitel III. Trinität, Schöpfung, Erlösung; IV: Die Lehre von der Gnade; V: Finsternis und Sünde; XII: Das Corpus mysticum.“
- [1969-134] Hinrich Stoevesandt: Die letzten Dinge in der Theologie Bonaventuras, 1969, Literaturverzeichnis (S. XIV, XVII), S. 21 A, 51 A, 90 A, 181 A, 347 A, 352 A [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=LLsAAAAAMAAJ
Zu: Vom Leben des Glaubens (1932/35)
- [1969-135] [Französisch] Gérard Philips: Rezension zu: Guardini, Vom Leben des Glaubens, franz., in: Ephemerides theologicae Lovanienses, Louvain, 45, 1969, S. 215 [Mercker 3768] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Augustinus (1934)/Zu: Die Bekehrung des Aurelius Augustinus (1935)
- [1969-136] [Italienisch] Giuseppe Da Via: Pascal e S. Agostino di Romano Guardini (Rezension zu: Guardini, Die Bekehrung des Aurelius Augustinus), in: L´ Osservatore Romano, Vatikanstadt, 1969, 30, 6. Februar [Mercker 2865] und [Zucal, 1988, 490] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1969-137] Karl Anton Wohlfarth: Der metaphysische Ansatz bei Augustinus (Monographien zur philosophischen Forschung Bd. 60), Meisenheim 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=57_WAAAAMAAJ; zu Romano Guardini S. 66, 94 f., 144
Zu: Die Kirche des Herrn (1965)
- [1969-138] Rezension zu: Guardini, Die Kirche des Herrn, in: Begegnung, Berlin(-Ost), 9, 1969, 7 S. [Gerner 344] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1969-139] F. Dander: Rezension zu: Guardini, Die Kirche des Herrn, in: Zeitschrift für katholische Theologie, Innsbruck, 91, 1969, S. 104 [Mercker 3263, ohne Seitenzahl] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=NgTZAAAAMAAJ
- [1969-140] Rezension zu: Guardini, Die Kirche des Herrn, in: Der Prediger und Katechet, München und Freiburg im Breisgau, 108, 1968/69, 6 (Mai 1969), S. 355 [Gerner 344] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1969-141] [Italienisch] F. Falcini: Rezension zu: Guardini, La realtà della Chiesa (Guardini, Vom Sinn der Kirche, ital. und Guardini, Die Kirche des Herrn, ital.), in: Il ragguaglio librario, 35, 1969, n. 9 [Zucal, 1988, 490] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1969-142] Rezension zu: Guardini, Die Kirche des Herrn, in: Seckauer Hefte, Seckau, 32, 1969, 4, S. 139f. [Gerner 344] - [Rezension] - [noch nicht online]
Zu: Abraham (1968)
- [1969-000] A. M. Goldberg: Rezension zu: Guardini, Abraham, in: Freiburger Rundbrief, Freiburg im Breisgau, XXI. Folge, 1969, Nr. 77/80 (Dezember 1969), S. 134 [Gerner 408] - [Rezension] - http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7049/pdf/Freiburger_Rundbrief_1969_77_80.pdf