Vorlage:1963 Rezensionen Wunder und Zeichen
Aus Romano-Guardini-Handbuch
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- [1963-000] Gerhard Hennemann: Naturwissenschaft und Religion (Erfahrung und Denken, 11-14), 1963 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=6-5DAAAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=UZzRAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 147: „Schließlich sei noch ROMANO GUARDINI[31 Zit. nach der Zeitschrift "Verborgene Welt. Glaube und Erkenntnis", 8. Jg., Nr. 3, Abensberg/ Ndb.] angeführt. Er spricht in ähnlichem Sinne vom Wunder. Auch nach Guardini wird das Naturgesetz vom Wunder nicht aufgehoben. „Wunder gehen mühelos aus der Existenz Christi hervor; sie sind unmöglich in bezug auf jede andere Existenz, natürlich in bezug auf Seine Existenz.“ Eintrittsstelle für das Wunder, sagt Guardini weiter, sei immer dort, wo „der Mensch in Unmittelbarkeit zu Gott" sich verhalte. So dürfen auch die Wunder, von denen die Bibel berichtet, „nicht als isolierte Einzelvorgänge betrachtet werden. Das zufällige Zeichen, das irgendwo passiert, gibt es nicht im biblischem Raum". Gerade auch im Neuen Testament sei es „ein Grundgeschehen, auf das sich alle Zeichen beziehen (der „Zeichencharakter" des Wunders). Damit ist ebenfalls gesagt, daß sich die Wunder (wobei besonders an die Wunder Jesu gedacht ist) gar nicht von dem Geheimnis seiner Person trennen lassen; sie sind Offenbarungen seines Messias- und Erlösertums. Über dem ganzen Leben Jesu, zumal aber über seinem Leiden, liegt ein Geheimnis. Es ist eben das Wunder aller Wunder, das begrifflich nicht fixierbar ist.“