Vorlage:1963 Rezensionen Hölderlin

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  • [1963-000] Detlev Lüders: Die unterschiedene Einheit. Eine Grundstruktur im Spätwerk Hölderlins. I. Das Gefüge der Welt in der Hymne „Der Einzige“, in: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts, 1963, S. 106-138 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=8pfgAAAAMAAJ
    • [1968-000a] dann in Detlev Lüders: Die Welt im verringerten Maasstab: Hölderlin-Studien, 1968 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=FkMpAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • 1963, S. 111/1968, S. 24: „Zur Hymne „Der Einzige“ ... – Romano Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, Leipzig 1939, S. 512-522“
    • 1963, S. 129/1968, S. 44: „Christus „erfüllet“ das, was so „an den andern“ – Herkules und Bacchus – „noch ... gefehlet“. Im Gegensatz zu diesen beiden ist er nicht weltlich – nicht deshalb, weil er kein `Heide´ mehr ist, auch nicht, weil er gegenüber dem `Weltlichen´ etwa das `Geistliche´[30 Guardini, a.a.O. S. 516.] verträte, sondern weil er auf weltliche Macht verzichtet, um die einfachste Form des Irdisch-Menschlichen zu verwirklichen.“
    • 1963, S. 136/1968, S. 53: „Hölderlins ` Suchen´ nach Christus und nach dessen Verhältnis zu den Göttern vor ihm hat nicht, wie man vielfach meint, auf halbem Weg ergebnislos geendet.[44 Vgl. z.B. Guardini, a.a.O. S. 564: „Hölderlin hat die Auseinandersetzung [mit Christus] nicht zu Ende gebracht. Sie ist unentschieden stehen geblieben.“ - ...] Es ist zu dem einen unausschöpfbaren Ergebnis gelangt, das mit dem Titel „Der Einzige“ schon seit dem Beginn der Arbeit an dieser Hymne bereitsteht. Daß Hölderlin nicht etwa dem spezifisch >christlichen< Einzigkeitsanspruch stattgibt, daß er also nicht zum Christentum tendiert und sich nicht der „christlichen Entscheidung“ [45 Guardini, a.a.O. S. 522. ...] ausgeliefert sieht, wurde dargelegt. Hölderlin begründet die Einzigkeit Christi nicht mit Kategorien des Christentums, die notwendig etwas Fremdes in seinem ganz eigenen Werke wären, sondern allein mit den seiner Dichtung immanenten Konsequenzen der unterschiedenen Einheit des Weltganzen.“
    • 1968, S. 56: [57 Dazu vgl. ... Romano Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit, Leipzig 1939, bes. S. 113-185. ...]