Vorlage:1972 Sekundärbibliographie Literatur
Aus Romano-Guardini-Handbuch
- [1972-000] Werner Dettloff: Begegnung im Wort. Gedanken aus einem Gespräch mit Romano Guardini über das Diskutieren, in: Max Seckler (Hrsg.) u.a.: Begegnung. Beiträge zu einer Hermeneutik des theologischen Gesprächs. Heinrich Fries gewidmet von Freunden, Schülern und Kollegen, Graz/Wien/Köln 1972, S. 761-764 [Mercker 1970] - [Artikel] - https://epub.ub.uni-muenchen.de/8038/1/8038.pdf
- [1972-000] Paul Konrad Kurz: Marilyn Monroe und die Zweidrittelwelt. Auf der Suche nach dem Religiösen in der zeitgenössischen Literatur, in: Geist und Leben, 45, 1972, S. 189-212 und 292-305 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=SJf7UlaYHVoC
- [1973-000a] dann in: Über moderne Literatur IV: Standorte und Deutungen, 1973 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=MCYPAQAAIAAJ; darin Kapitel: Marilyn Monroe und die Zweidrittelwelt. Auf der Suche nach dem Religiösen in der zeitgenössischen Literatur S. 241-285; zu Romano Guardini:
- 1972, S. 303/1973, S. 282 f.: „Romano Guardini hat schon 1959 in seinem Vortrag „Die religiöse Sprache“ Texte und Autoren einbezogen, die nicht im herkömmlichen Sinn als christlich religiös bezeichnet werden können. Da schreibt zum Beispiel Paul Klee unter die Zeichnung eines Engelwesens: „Einst wird ich liegen im Nirgend/bei einem Engel irgend.« Guardini zitiert ausgiebig Rilke. Auch Hans Arps »Wortträume« könnten herangezogen werden. Guardini dachte an intensive dichterische Texte, die, indem sie Welt und Dinge (und Träume) durch Sprache erscheinen lassen, diese „öffnen" und auf ein Anderes, nicht mehr rein Weltliches verweisen, zu einer „neuen Sinn-Realisation" führen. Sie machen „Transzendenz“ sichtbar durch „Epiphanie", im Sinn von Joyce, wie gleich noch zu zeigen sein wird. »Das Religiöse bejaht, intensiviert, erhöht das Welthafte und stellt es zugleich in Frage, erschüttert es, führt von ihm weg - so sehr, daß es den Erfahrenden mit allem Welthaften in Konflikt bringen kann. Dieses Doppelverhältnis kehrt in der religiösen Aussage wieder und gibt ihr ihre eigentümlich dialektische Struktur. Sie kann sich jedes Weltelement aneignen und es auf das Numinose übertragen; die religiöse Literatur aller Zeiten und Völker zeigt es. Das tut sie aber so, daß sie zugleich die Sicherheit seines irdischen Standes, seine welthafte Dichte und Eindeutigkeit auflockert. Sie meinen zunächst das betreffende Weltelement; durch es hindurch aber ein Anderes; jenes Andere, das in der religiösen Erfahrung zur Gegebenheit gelangt« (Guardini).25 In seiner Nietzsche-Dissertation macht Manfred Kaempfert, im Anschluß an Guardini, auf den Transzendenz-Charakter der Sprache bei Nietzsche aufmerksam.“
- [1972-000] Vilma Mönckeberg-Kollmar: Das Märchen und unsere Welt: Erfahrungen und Einsichten, 1972, Kapitel: Märzchen und Literatur, S. 85ff. (Zitat „Die Unnatur unserer Bucherziehung hat Vorlesen und Erzählen verdrängt.“ zur Einführung) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=bErYAAAAMAAJ
- [1972-000] Johannes Nosbüsch: Der Mensch als Wesen der Sprache. Eine problemgeschichtliche Erörterung in systematischer Absicht,Meisenheim a. G. 1972, zu Romano Guardini S. 51, 91f. und 136f. [Gerner 91] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=JB28AAAAIAAJ
- [1972-000] [Kroatisch] Veljko Radovic: Rezension zu: Nikola Milošević, Ideologija, psihologija i stvaralaštvo, in: Socijalizam, 15, 1972, S. 737-741 – [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=_rU4AQAAIAAJ&pg=PA741; zu Romano Guardini:
- S. 741: „Romano Gvardini, čak, kaže da „djela velikih umjetnika ne pripadaju svojim autorima nego slijede sopstvene zakone i dublja su no oni što su ih stvorili". Gvardini, znači, prećutno priznaje „ unutrašnji diktat", a to, dakle, vodi zaključku da se suština umjetničkog djela ne može baš uvijek racionalno spoznati. Ma kako bilo to teško onima koji su apostoli „duha jasnoće i harmonije", Gvardini je prilično u pravu.“ (Romano Guardini sagt sogar, dass „die Werke großer Künstler nicht ihren Autoren gehören, sondern ihren eigenen Gesetzen folgen und tiefer liegen als diejenigen, die sie geschaffen haben“. Egal wie schwierig es für diejenigen ist, die Apostel des „Geistes der Klarheit und Harmonie“ sind, Guardini hat völlig recht.)
- [1972-000] Bemühungen um die Religiöse Dichtung, in: Anselm Salzer/Eduard von Tunk: (Hrsg.): Geschichte der deutschen Literatur in drei Bänden, Band 3, 1972, S. 246-249, zu Romano Guardini S. 248f. (S. 248: „Der wichtigste Mitarbeiter an Pfeills „Weißem Reiter“ war Romano Guardini.“ - nennt Guardini irrtümlich als Gründer von „Quickborn“ mit der Burg Rothenfels als Zentrum, S. 249 verweist auf das Kunisch-Zitat (Handbuch der deutschen Gegenwartsliteratur), Guardini sei einer „der großen Europäer, an die sich die Hoffnung des Überstehens bindet“) - https://books.google.de/books?id=CwNcAAAAMAAJ
- [1972-000] Bodo Zelinsky: Schönheit und Schöpfertum. Ein Versuch über die Kunstphilosophie Nikolaj Berdjaevs, in: Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft, 17, 1972, S. 5-114, zu Romano Guardini S. 19f. (Vergleich zwischen Guardini, Über das Wesen des Kunstwerks und Berdjaevs Kunstphilosophie) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=EWJHAQAAIAAJ
Zu: Sprache, Dichtung, Deutung (1962)
- [1972-000] [Italienisch] A. Ubiali: Rezension zu: Guardini, Linguaggi, poesia, interpretazione, in: Il ragguaglio librario, 39, 1972, S. 71 [Zucal, 1988, 492] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1972-000] [Italienisch] Cornelio Fabro: Messaggio religioso e poesia in Romano Guardini (Rezension zu: Guardini, Linguaggi, poesia, interpretazione), in: Humanitas. Rivista mensile di cultura, Brescia, 27, 1972, 1, S. 58-60 [Gerner 381] und [Zucal, 1988, 484] - [Rezension] - [noch nicht online]