Max Josef Metzger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Bibliographie zu Guardini ==
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* nur ein Treffer
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# Gefangenschaftsbriefe, hrsg. von Matthias Laros, 1948, zu Romano Guardini S. 248 (Brief vom 12. November 1943: „Ich erlebe auch in der einsamen Zelle manche Freude. So las ich jetzt mit viel innerer Frucht: Guardini, Bekehrung des hl. Augustinus“) [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=fKIsAAAAIAAJ
== Weitere Hintergründe und Verbindungen zu Guardini ==


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Version vom 14. August 2025, 11:23 Uhr

Max Josef - mitunter auch Max Joseph Metzger (1887-1944)

Biographie

  • 1905-1910 Studium der Philosophie und Theologie in Freiburg im Breisgau und Freiburg im Üechtland (Freiburg in der Schweiz, Fribourg)
  • 1910/11 Dr. theol.
  • 1911 Priesterweihe
  • Divisionspfarrer im Ersten Weltkrieg; aufgrund der Kriegserfahrungen Pazifist
  • 1915 Generalsekretär des Kreuzbund-Verbandes abstinenter Katholiken in Graz, dort Gründer und Hauptleiter einer Volksheilzentrale
  • gemeinsam mit Hermann Hoffmann, dem Mitgründer der Quickbornbewegung, erstes katholisches Mitglied des Internationalen Versöhnungsbundes
  • Mitgründer des Friedensbundes Deutscher Katholiken, des Weltfriedensbundes vom Weißen Kreuz;
  • 13.-15. Juni 1919 Rede auf dem 8. Deutschen Pazifistenkongreß in Berlin
  • 1919 Mitgründer (gemeinsam mit Wilhelm Impekoven) und später Generalleiter des Säkularinstituts Christkönig-Institut Meitingen; Ordensname „Bruder Paulus“ (1923 bischöflich approbiert in der Diözese Brünn)
  • kurzzeitig Quickborn-Mitglied
  • 1920 Teilnehmer am Welt-Esperanto-Kongreß in The Hague
  • Esperanto-Vertreter, 1921 bis 1924 Herausgeber des Magazins "Katolika Mondo"
  • 1923 Redner auf dem Kongreß der Internationalen Friedensliga in Den Haag
  • ab 1923 Einsatz für die Einheit der Christen
  • 1927 Teilnehmer an der Konferenz von Lausanne; Kontakte zu ökumenisch gesinnten Theologen
  • 1928 Umsiedlung von Graz nach Meitingen bei Augsburg, um die dortige Trinkerheilstätte des Deutschen Caritasverbandes zu leiten
  • 1933 zunächst Vertreter einer „konstruktiven Zusammenarbeit“ mit dem NS-Staat, um „Schlimmeres“ zu verhüten (Denkschrift); aufgrund seiner persönlichen Ablehnung des Nationalsozialismus erstmals im Visier der Gestapo
  • 23. bis 26. Januar 1934 erste kürzere Verhaftung wegen seiner Schrift "Die Kirche und das neue Deutschland"
  • Winter 1938/39 Gründung der "Bruderschaft Una Sancta", die er aber nicht als Organisation, sondern als losen Bund ("Unionsbruderschaft") verstand, allerdings im Rahmen einer "Mitgliedschaft".
  • Pfingsten 1939 Erste Ökumenische Begegnung in Meitingen
  • 9. November bis 4. Dezember 1939 weitere kürzere Verhaftung
  • Winter 1939/40 Verlegung seines Wohnsitzes nach Berlin in die dort seit 1936 bestehende Niederlassung der Christkönigsgesellschaft im Piusstift in Berlin-Wedding (Willdenowstraße 8); von dort aus Seelsorger in St. Joseph
  • 29. Juni 1943 Verhaftung nach dem Verrat durch die in die Una-Sancta-Bewegung eingeschleußte Gestapoagentin Dagmar Imgart, die für Metzger das Memorandum „Demokratisches Manifest“ an den Erzbischof Eidem überbringen sollte
  • 14. Oktober 1943 Verurteilung zum Tode durch Roland Freisler
  • 17. April 1944 Hinrichtung
  • 1947 Verurteilung der Denunziantin zu zehn Jahren Internierungslager; 1950 Entlassung
  • erst der Bundesgerichtshof erklärte das Todesurteil als Terrorurteil
  • 1994 Denkmal am Max-Josef-Metzger-Platz in Berlin
  • erst 1997 posthume Aufhebung des Todesurteils durch das Landgericht Berlin
  • 1999 Aufnahme als Glaubenszeuge ins „Deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts
  • 2006 Eröffnung des diözesanen Seligsprechungsprozess im Erzbistum Freiburg, dessen Akten 2014/15 an Rom übergeben wurden
  • 14. März 2024 Anerkennung von Metzgers Martyrium durch Papst Franziskus als letzte Voraussetzung für die Seligsprechung
  • 17. November 2024 Vollzug der Seligsprechung im Festgottesdienst im Freiburger Münster durch Kardinal Koch (Sein Gedenktag ist der 17. April)

Bibliographie zu Guardini

  • nur ein Treffer
  1. Gefangenschaftsbriefe, hrsg. von Matthias Laros, 1948, zu Romano Guardini S. 248 (Brief vom 12. November 1943: „Ich erlebe auch in der einsamen Zelle manche Freude. So las ich jetzt mit viel innerer Frucht: Guardini, Bekehrung des hl. Augustinus“) [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=fKIsAAAAIAAJ

Weitere Hintergründe und Verbindungen zu Guardini

Internet