August Kluge

Dr. August bzw. Augustin Kluge (1837-1913) war ein Freund von Wilhelm Schleußner, den Guardini mit Strehler am 8. August 1913, am Tag vor seinem Tod, in Neiße besuchte und für den Guardini das "Sterbebildchen" verfasste.

Biographie

Aufgrund Guardinis eigener irrtümlicher Erinnerung aus den Mooshausener "Berichten über mein Leben" wird August Kluge oft als "Adolf Kluge" wiedergegeben.

• geb. 2.7.1837 Kotzemeuschel (Schles.)
• gest. 9.8.1913 in Neiße
• Priester der Erzdiöz. Breslau
• Dr. theol.
• Pfarrer
• königlicher Kreis-Schulinspektor, Neisse (Schles.)
• Geistlicher Rat
• Priesterhausdirektor

Werke

• Philosophische Fragmente: Mit Bezug auf die von Hartmann'sche „Philosophie des Unbewußten". 2 Hefte Bu 1875/77, 2. (Titel-)Ausg. 1878 - 1875: https://books.google.de/books?id=0ZLRrXObtlYC und 1877: https://books.google.de/books?id=bYpbNc0OmvIC
• Katechismus der katholischen Religion für die mittleren und oberen Klassen der Elementarschulen: den Katecheten Deutschlands zur Prüfung vorgelegt, I., 1885
• Die Seelenleiden Jesu Christi, des Welterlösers: eine Schule der Heiligkeit und des inneren Lebens, Band 1, Mainz 1893
• Der eucharistische Kreuzweg, der Priester Trost und Lehre, Mainz 1895
• Nachtrag zu: Die Gottähnlichkeit des Menschen, 1906
• Kurze Anleitung zur christlichen Vollkommenheit, 1907
• Die Sabbatruhe Gottes und ihre Bedeutung für Welt und Wissenschaft, Breslau 1912
• Das Leben der hl. Jungfrau Maria im Heilsplane Gottes: einunddreißig kurze Vorträge, zunächst für die Mainandacht, Breslau 1912
• Differenzierungen oder eine Parallele zur modernen Entwicklungslehre, Breslau 1913 (zuerst in: Historisch-politische Blätter, 151, 1913, S. 678-701 und 721-741)

Sekundärbibliographie

• H. *Keiter 1910 223.
• Manfred Brandl: Die deutschen katholischen Theologen der Neuzeit: Das Neunzehnte Jahrhundert: t. 1. Autoren; t. 2. Stichwörter, 2006 - https://books.google.de/books?id=YPYLAQAAIAAJ&q=%22Kluge+,+Augustin+,%22