Franz Xaver Kiefl

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Franz Xaver Kiefl (1869-1928) war ein deutscher katholischer Theologe, Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Würzburg und Domdekan in Regensburg.

Biographie

  • nach dem Abitur 1889: Studium der Philosophie und Theologie am Lyzeum in Regensburg und im Jahr darauf in München fortsetzte;
  • 1892 Dr. theol. in München (Pierre Gassendi’s Erkenntnistheorie und seine Polemik mit Descartes)
  • 1894 Priesterweihe; anschließend auf verschiedenen Kaplansstellen
  • 1896 zweiter Doktortitel in der Theologie (Die Reunionsverhandlungen zwischen Leibnitz und Bossuet); aber Verweigerung einer Freistellung zur Habilitation durch das Regensburger Generalvikariat
  • 1900 Professur für neutestamentliche Exegese am Lyzeum in Dillingen
  • 1903 Professur an der Hochschule in Passau
  • 1905 Professur für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität in Würzburg; dort Auseinandersetzung um den indizierten Würzburger Theologen Herman Schell, für den Kiefl bereits in Passau Partei ergriffen hatte; das brachte Kiefl selbst den Vorwurf des Modernismus ein; Kiefl wollte wegen der Auseinandersetzungen an der Theologischen Fakultät bereits seine Professur aufgeben
  • 1908 Wahl zum Rektor der Universität
  • 1909 Bewerbung um eine Stelle als Domkapitular in Regensburg
  • 1911 Domkapitular
  • 1914 Domdekan; auch in Regensburg weiterhin heftige Auseinandersetzungen mit anderen Geistlichen des Domkapitels
  • 1921 Werk "Katholische Weltanschauung und modernes Denken"

Bibliographie zu Guardini

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