Harald Seubert

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Harald Seubert (* 1967) ist ein deutscher Philosoph

Biographie

  • 1998 Dr. phil. in Erlangen-Nürnberg,
  • 1998-2004 wissenschaftlicher Assistent und Oberassistent an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg
  • 2003 ebendort Habilitation, ab dann bis 2009 Privatdozent
  • 2006-2010 Extraodinarius für Kulturphilosophie und Ideengeschichte des deutschen Sprachraums an der Universität in Poznan
  • 2010-2012 Gastprofessor; gleichzeitig von 2006-2010 Lehrbeauftragter als auswärtiger Professor für Philosophie
  • 2009 Umhabilitation an die Universität in Bamberg, dort Lehrtätigkeit als Privatdozent bis 2013,
  • ab 2010 Teil des Professoriums der Hochschule für Politik
  • 2010-2013 Gastdozent am Romano-Guardini-Lehrstuhl für Religionsphilosophie an der LMU München;
  • 2011 Lehrtätigkeit an der Universität Eichstätt
  • seit 2012 Professor für Philosohpie und Religionswissenschaft an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule in Basel;
  • 2008 Erbe der Privatbibliothek Günter Rohrmosers;
  • 2010-2014 Präsident des Preußeninstituts e.V.-Zollernkreis;
  • 2011-2016 Präsident des Studienzentrums Weikersheim; eigener Rücktritt
  • seit 2012 Mitglied des Beirats des Intituts EUPHRAT Heiligenkreuz bei Wien;
  • seit Juni 2016 Vorsitzender des Vorstands der Internationalen Martin-Heidegger-Gesellschaft;
  • seit 2017 zusätzlich apl. Professor für Philosophiegeschichte an der Freien Theologischen Hochschule Gießen;
  • 2018 Buch „Der Frühling des Missvergnügens“ als Distanzierung seines bisherigen Engagements im neurechten Bereich

Bibliographie zu Guardini

  • 15 Treffer von 1996 bis 2021;
  1. Das Abendland und Europa. Diskurs über Nähe und Ferne einiger jüngst vergangener Denkbilder (Guardini, Ortega, Heidegger, Jaspers, Ernst Jünger), in: Peter Delvaux/Jan Papiör (Hrsg.): Eurovisionen. Vorstellungen von Europa in Literatur und Philosophie (Duitse Kroniek 46), Amsterdam/Atlanta 1996, S. 107-131, zu Romano Guardini S. 109-113 („II. Der kontinuierliche Blick aus der Zwischensphäre: zu den praktisch philosophischen Europavisionen bei Romano Guardini und José Ortega y Gasset)“ [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=b83_eEK7BIoC;
  2. Einige Fragen als Gestalt: Zu neuerer Literatur über Carl Schmitt, in: Der Staat, 37, 1998, 3, S. 435-460, zu Romano Guardini S. ??? (Verweis auf Guardinis Kritik an Balls „Laien-Radikalismus“ im Kontext von Maschkes Einschätzung der Complexio Oppo-sitorum bei Schmitt und Ball) [neu aufgenommen] - [Rezension] - [noch nicht online]
  3. Rilke in der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Reflexionen zu den Rilke-Deutungen Guardinis, Gadamers und Heideggers, in: Teresa Furtado/Helena Silva/Manuela Ribeiro Sanches/Gerd Hammer (Hrsg.): Rilke - 70 anos depois. Actas do Colóquio Interdisciplinar, 1998 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
  4. Rezension zu: Carl Schmitt, Tagebücher 1930 bis 1934, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 59, 2011, S. 466 f. [Rezension] - https://books.google.de/books?id=V0b3FiTfEdwC; zu Romano Guardini:
    1. S. 467 „Man muss schon bis Kierkegaard und Wittgenstein gehen, um eine vergleichbare Selbstreflexion zu finden. Bisherige biografische Rekonstruktionen, auch jene von Reinhard Mehring, sind demgegenüber aus viel zu grobem Stoff. Nichts ist hier linear, alles „seismischen Beben“. Dies zeigt sich auch in der Schilderung von Gesprächen und Begegnungen: Guardini, Popitz, Smend und viele andere erscheinen in sehr wechselndem Licht. Freundlichkeit und Rührung einerseits, Abstoẞung und die „Furcht“ vor dem Unheimlichen andererseits wechseln sich jählings ab.
  5. Rezension zu: Büttemeyer, Ernesto Grassi, in: Philosophischer Literaturanzeiger, 64, 2011, 4, S. 336 [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YH6IFRdOTM4C; zu Romano Guardini:
    1. S. 336: „Daneben hielt er Verbindungen zu unverdächtigen Geistern, die eher in den Umkreis der `inneren Emigration´ gehören, wie Bruno Snell oder Romano Guardini.“
  6. Romano Guardini, in: Erik Lehnert/Karlheinz Weißmann (Hrsg.): Staatspolitisches Handbuch. Band 3: Vordenker, Schnellroda, 2012, S. ??? [Artikel] - https://sezession.de/41152/45-todestag-romano-guardini und https://wiki.staatspolitik.de/index.php?title=Romano_Guardini;
  7. Der unbekannte Guardini, in: Die neue Ordnung, 68, 2014, 5, S. 394-397 (Rezension zu: Gerl-Falkovitz (Hrsg.): Lauterkeit des Blicks) - [Rezension] - https://die-neue-ordnung.de/webarchiv/web.tuomi-media.de/dno2/Dateien/NO514-9.pdf
  8. Vortrag "Christliche Weltanschauung und Gegenwart. Wie liest ein evangelischer Philosoph Guardini?" bei der Tagung Stift Heiligenkreuz, 26./27. April 2013: „Der Herr - gegen die Heilbringer. Die Christologie Romano Guardinis nach 75 Jahren. Versuche einer Würdigung“
  9. Der Leib als entzogene Heimat und die Landschaften des Pathischen. Prolegomena zu einem Gespräch zwischen Viktor von Weizsäcker und Martin Heidegger, in: Beate Beckmann-Zöller/René Kaufmann (Hrsg.): Heimat und Fremde. Präsenz im Entzug. Festschrift für Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, 2015; (2., überarbeitete)2016, S. ???, zu Romano Guardini S. ??? [Artikel] - [noch nicht online]
  10. Transformation durch Mission? Neue Perspektiven der Missionswissenschaft, in: ders. (Hrsg.): Mission und Transformation, 2015, S. 9-26, zu Romano Guardini S. 19 (Bezug auf Guardini, Das Ende der Neuzeit: „Einsamkeit des Glaubens“) [Artikel] - https://boosk.google.de/books?id=bTm5CgAAQBAJ;
  11. Ästhetik - Die Frage nach dem Schönen, 2016, zu Romano Guardini S. 476: Bezug auf Guardini, Vom Geist der Liturgie: „Vor Gott ein Spiel treiben, ein Werk der Kunst …“) [Monographie] - https://books.google.de/books?id?RNqnDAAAQBAJ;
  12. Der Frühling des Missvergnügens: Eine Intervention, 2018, zu Romano Guardini S. 87 (Vergleich seiner Situation in Halle mit der Guardinis in Berlin, „dessen Vorlesungen zur `christlichen Weltanschauung´ in den zwanziger Jahren nach den Veranstaltungen des Turnlehrers firmierten“), 90 (Verweis auf Tätigkeit an dem von Rémi Brague geleiteten Guardini-Lehrstuhl in München), 111 (Vergleich von Martin Stahls Rede von der „anderen Modernen“, die „ethisch zwischen Guardini, Ratzinger, Spaemann und Scruton“ stehe) und 124 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=IyuDDwAAQBAJ;
  13. Vortrag "Ein Gespräch unter Abwesenden-Anwesenden: Heidegger und Guardini. Verstehen und Missverstehen" bei Tagung „Sehr bedeutungsvoll scheint mir diese Gedankenwelt.“ Neues zum Gespräch zwischen Romano Guardini & Martin Heidegger. Tagung des Freundeskreises Mooshausen e.V. und der Martin-Heidegger-Gesellschaft e.V. vom 9.-11. Juli 2021;
  14. (Hrsg.): Martin Heidegger: Bemerkungen zu Romano Guardini zu Rilkes achter Duineser Elegie zu Offenheit, zu Unverborgenheit (bisher unveröffentlicht???), Martin-Heidegger-Gesellschaft (Jahresgabe) 2021 [nachgewiesen über https://www.leo-bw.de/web/guest/detail/-/Detail/details/DOKUMENT/wlbblb_labi/5529383/Bemerkungen%20zu%20Romano%20Guardini%20zu%20Rilkes%20achter%20Duineser%20Elegie%20zu%20Offenheit%20zu%20Unverborgenheit%20%20bisher%20unver%C3%B6ffentlicht; bisher aber nicht mehr weiter nachweisbar];
  15. Vorträge "Martin Heideggers Werk in seiner thematischen Entfaltung" und "Heideggers Hölderlin-Deutungen als Wegmarken in den 'anderen Anfang'" bei Offener Tagung: “Geistgewirktes Wort“ Hölderlin im Blick Romano Guardinis und Martin Heideggers. Tagung des Freundeskreises Mooshausen und der Martin-Heidegger-Gesellschaft vom 8.-10. Juli 2022;

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