Heinrich Döring

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Heinrich Döring (1933-2025) war ein deutscher, römisch-katholischer Fundamentaltheologe und Religionswissenschaftler

Biographie

  • 1955-1962 Studium der Katholischen Theologie in St. Augustin/Bonn, Fulda und Würzburg
  • 1962 Priesterweihe durch Bischof Adolf Bolte in Fulda; anschließend bis 1965 Kaplan und Religionslehrer in Fulda und Bad Hersfeld
  • 1968 Dr. theol. in Würzburg
  • 1971 Habilitation im Fach Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft in Würzburg; anschließend Privatdozent ebendort
  • 1971/72 ordentlicher Professor für Fundamentaltheologie, ökumenische Theologie, vergleichende Religionswissenschaft und Religionstheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Fulda und am Katholisch-Theologischen Seminar der Universität Marburg; zugleich Spiritual am Bischöflichen Priesterseminar in Fulda
  • 1972-1977 ordentlicher Professor für Fundamentaltheologie an die Philosophisch-Theologische Hochschule Passau
  • 1977-1979 Professor für Fundamentaltheologie an der neu gegründeten Universität Passau
  • 1979-2001 ordentlicher Professor für Fundamentaltheologie und ökumenische Theologie in München als Nachfolger von Heinrich Fries
  • 2001 Emeritierung
  • seit 2011 Mitarbeit in der Seelsorge in der Pfarrei St. Laurentius in Ohlstadt
  • Mitherausgeber der ökumenischen Zeitschrift „Una Sancta“

Bibliographie zu Guardini

  1. Einheit suchen - Dialog gestalten. Vortrag vor der Vollversammlung des Diözesanrats des Erzbistums Bamberg am 14. März 2003 [neu aufgenommen] - [Vortrag] - [nicht mehr online]; zu Romano Guardini:
    1. Abschnitt „2.3 Die Gegensatzlehre als Grundposition“ - "Zur Gefährdung des lebendigen Gegensatzverhältnisses kann es nach Guardini in drei Bereichen kommen. Er nennt drei `Untergangszonen´, die immer auch seine Grenzwerte sind. Mit den beiden „äußeren Grenzbereichen der Spannungseinheit sind die Untergangszonen des reinen Typs gemeint; mit dem inneren Grenzbereich (der Mitte zwischen zwei Polen) ist die Untergangszone der vollkommenen Harmonie ins Auge gefasst. In beiden Fällen handelt es sich um Wertvorstellungen, um `Vollendungsziele, Vollkommenheitsformen´ des Lebens und doch zugleich um seine Untergangsweisen. Lebensmöglich ist nur etwas, was im rechten Maße zueinander steht.“

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