Maria Eulenbruch

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Maria Eulenbruch, ab 1932 Hasemeier-Eulenbruch (1899-1972) war eine deutsche Keramikerin und Kunstprofessorin in Aachen;

Biographie

  • in Kelberg (Eifel) geboren
  • 1932 Heirat mit Robert Hasemeier, ebenfalls Keramiker und Kunstlehrer, schließlich Professor in Antwerpen; sie hatte ihn in Aachen kennengelernt;

Biographische Bezüge

  • Verein der Quickbornfreunde (Hrsg.): Burg Rothenfels 1919/1929, Rothenfels 1929 [Gerner 160] - [Monographie] - [noch nicht online], darin: Romano Guardini: Ansprache über das Muttergottesbild in der Burgkapelle zu Rothenfels von Maria Eulenbruch

Archivalien

  • B12/004-01 - Hasemeier-Eulenbruch, Maria und Thomas - Thema: Neujahrswünsche für 1962 - Grußkarte mit Madonnenbild, gezeichnet "RHTME"
  • Hasemeier-Eulenbruch findet sich unter Raeren/Eupen (Belgien) in Guardinis Adresskartei (zusammen mit Hans Schwippert und Anton Wendling war Maria Eulenbruch während des Dritten Reichs nach Raeren gegangen.

Sekundärbibliographie

  • Hans Hilger: Wie die Leversbacher ihre Kapelle gebaut haben, in: Die Schildgenossen, 13, 1933, 2, S. 153-158 - https://books.google.de/books?id=xW8NAQAAIAAJ, hier S. 157: „Zweimal noch hat sich der Widerstand gegen ein Neues bedrohlich verstärkt. Als nämlich zu Weihnachten die Dorfgemeinde vor die Krippe von Maria Eulenbruch trat – ein armseliges Menschenkind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend – und als am Vorabend des 1. Mai die Muttergottesfigur von Maria Eulenbruch enthüllt wurde. Da war es besonders schwer, trotzdem wir Maria Eulenbruchs mildestes und gütigstes Madonnenbild haben. Josef Außem hat versucht, die Enttäuschung des Dorfes in einer falschen Christologie und Mario logie zu begründen und er hat diese Werte als Wege zum wirklichen Christkind und zur wirklichen Maria gedeutet. Ich glaube nicht, daß man das einsah, aber man glaubte ihm. Es war noch manchmal nötig, davon zu sprechen . Es hatte sich herumgesprochen, daß in Leversbach eine sonderbare Muttergottes zu sehen sei, und viele kamen nur herbei, um sich aufzuregen. Es ist bis zu richtigen Spektakelszenen in der Kapelle gekommen. Wenn dann die Besucher ihren Ärger über diese Muttergottes ohne blonde Löckchen, ohne feine Kleider, ohne goldene Borten bei unsern Leversbachern loszuwerden suchten, wurde mancher irre. So ist viel Unruhe und Zweifel in das Dorf getragen worden. Es half uns dagegen eine gewisse Berühmtheit der Kapelle und der Madonna. Die Leute sahen und sehen viele Fremde kommen, merken oft ihre Freude und Bewunderung und glauben einfach uns, die wir Bau und Bild sehr lieb haben.“
  • Vereinigung der Freunde von Burg Rothenfels (Hrsg.): Romano Guardini-Gedenktagung auf Burg Rothenfels am 27./28. Oktober 1973, Rothenfels am Main 1973 (Archiv Burg Rothenfels) [Mercker 2620] - [Guardini-Monographie] - [noch nicht online] =? In: Quickborn, Rottenburg/Augsburg, 1974, 16 (März 1974) und [Gerner 197] - [Artikel] - [noch nicht online], darin:
  • Jochen Friebe/Christine Friebe-Baron: Romano-Guardini-Gedenktagung auf Burg Rothenfels am 27.-29. Oktober. 1973, S. 3 [Mercker 2620] - [Artikel] - [noch nicht online], darin: Bruno Leuschner: Ansprache bei der Aufstellung des Kopfes der Madonna von Maria Eulenbruch in der Burgkapelle, S. 14-17 [Mercker 2061] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • Ralph Mennicken: Leben und Werk der Maria Hasemeier-Eulenbruch, Raeren 1993, zu Romano Guardini S. 44 u.ö.??? [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • Holger Brülls: Spiritualität + Sachlichkeit. Maria Eulenbruch und die moderne Sakralplastik nach dem Ersten Weltkrieg. Mit einem Text von Romano Guardini, hrsg. vom Christlichen Bildungswerk DIE HEGGE zum 70. Jahrestag seiner Gründung, Willebadessen-Niesen 2015, darin ders.: Maria Eulenbruch und die moderne Sakralplastik nach dem Ersten Weltkrieg. Überlegungen zu einem fast vergessenen Lebenswerk, S. 12-99, zu Romano Guardini insbesondere der Abschnitt: Ein Muttergottesbild für die Kapelle von Burg Rothenfels, S. 31-42, insbesondere S. 32, 35, 36, 38, 41f. [Artikel] - [noch nicht online]
  • Mathilde Schaab-Hench: „Kleine Schwester“ der Eulenbruch-Madonna unserer Kapelle wurde der Burg geschenkt, in: Konturen - Burgbrief, 1, 2012 [Artikel] - https://www.burg-rothenfels.de/fileadmin/Mediendatenbank/70_Wer_wir_sind/Burgbrief_konturen/konturen_Burgbrief_01_2012.pdf
  • Freddy Derwahl: „In der heiligen Leere“ des Torfmoors Hohes Venn, in: Grenzecho, 2022, 2. November [Artikel] - [noch nicht onine]; zu Romano Guardini:
    • "Maria Hasemeier, eine enge Gefährtin von Romano Guardini, schaffte für eine Nische einer verlassenen Venn-Siedlung eine in Ton gebrannte Madonna."

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