Marie Buczkowska
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Marie Buczkowska (1884-1968) war eine österreichisch-deutsche Vertreterin der katholischen Frauenbewegung.
Biographie
- gebürtige Österreicherin
- langjährige Lebenspartnerin von Marie Zettler
- Pionierin der katholischen Frauenbewegung, seit 1904 Mitglied des von Ellen Ammann gegründeten Bayerischen Landesverbandes; Mitgründerin des Jugendbundes des Frauenbundes;
- 1905 Mitinitiatorin und Mitarbeiterin der Säuglingsmilchküche des Münchner Frauenbundes
- 1906 Mitinitiatorin und Mitarbeiterin der Speiseküche für arme und stillende Mütter des Münchner Frauenbundes
- 1906 Gründerin der ersten Jugendgruppe des Katholischen Frauenbundes Deutschlands (KFD)
- Mitbegründerin des „Zentralverbandes katholischer Kinderhorte“ (erster öffentlicher Auftritt auf dem Katholikentag im August 1912 in Aachen)
- 1911 Mitglied des ersten Landesvorstandes des "Bayerischen Landesverband des Katholischen Frauenbundes“
- 1912 Mitbegründerin des „Bayerischen Hausindustrie-Verbandes“.
- 1912 Impulsgeberin für die Jugendkommission innerhalb des KFDs
- ab Januar 1913: Zeitschrift „Jugendziele“ als Organ dieser Jugendkommission
- 1914-1916 Vertreterin des Frauenbundes im Kriegswohlfahrtsausschuss von München-West
- 1915/16-1925 Leiterin des Bundes-Jugendsekretariats des Katholischen Frauenbundes Deutschlands (KFD).
- 1918 Gründungsmitglied der „Societas religiosa“ unter dem Protektorat Kardinal Faulhabers
- 1925-1930 Mitglied der Caritas-Kommission des katholischen Frauenbundes,
- ab 29.12.1926 Oberin der Societas Religiosa
- 1931-1933 Leiterin der Abteilung „Frau und Kind“ bzw. „Stunde der Frau“ im Bayerischen Rundfunk
- 6.4.1933 Beurlaubung; Rückkehr in die Verbandsarbeit
- 1933-1949 Sekretärin des Diözesanverbandes des katholischen Frauenbundes München und Freising
- Dezember 1944 Ausbombung der Münchner Wohnung, daher Umzug nach Mering bei Augsburg, dem Geburtsort von Marie Zettler;
- 5. Januar 1946 Besuch bei Kardinal Faulhaber nach Rückkehr nach München (im Tagebuch Faulhabers muss es transkribiert heißen "die drei Toten der Societas Religiosa sind in Augsburg gewesen" statt "sind im Ausland gewesen"
- 1949-1956 Vertreterin der kirchlichen Frauenorganisationen beim Rundfunkrat;
- bis kurz vor ihrem Tod im Oktober 1968 Vorsitzende der Rundfunkkommission des Bayerischen Landesverbandes.
Bibliographie zu Guardini
- 3 Treffer von 1920 bis 1923;
- Rezension zu: Guardini, Neue Jugend und katholischer Geist, in: Jugendziele, Regensburg, 7, 1920, 6 (September 1920), S. 86-88 [Gerner 375] - [Rezension] - [noch nicht online]
- Gemeinschaftserleben (Rezension zu: Guardini, Aus der katholischen Jugendbewegung), in: Jugendziele, Regensburg, 9, 1922, 11 (November), S. 169-173, zu Romano Guardini S. 169 [Gerner 67] - [Rezension] - [noch nicht online]
- Rezension zu: Guardini, Von heiligen Zeichen, in: Jugendziele, Regensburg, 10, 1923, 3 (März), S. 32 [Gerner 398] - [Rezension] - [noch nicht online]
Internet
- Kurzbiographie auf faulhaber-edition.de - https://www.faulhaber-edition.de/kurzbiografie.html?idno=01514
- Biographie auf http://biografia.sabiado.at/buczkowska-maria/