Rudolf Morsey

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Rudolf Morsey (1927-2024) war ein deutscher Historiker und Hochschullehrer.

Biographie

  • Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft
  • 1947 Abitur am Gymnasium Paulinum in Münster
  • Studium der Geschichte (inbesondere bei Kurt von Raumer und Werner Conze) an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster
  • 1955 Dr. phil. (bei von Raumer) mit der Arbeit Die Oberste Reichsverwaltung unter Bismarck 1867–1890
  • anschließend Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien
  • 1965 Habilitation (betreut von Max Braubach) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit der Schrift Die deutsche Zentrumspartei 1917–1923
  • 1966-1970 ordentlicher Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  • 1968 bis 1998 Präsident der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien in Bonn.
  • ab 1970 Professor für Neuere Geschichte an der Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer
  • 1977–2002 Vizepräsident der Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft
  • 1979-2000 Mitherausgeber des Historischen Jahrbuchs der Görres-Gesellschaft
  • 1979-1998 Mitherausgeber der Zeitschrift "Die Verwaltung"
  • 1981–2024 ordentliches Mitglied der Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften München
  • 1986-2000 Mitherausgeber der Zeitschrift "Geschichte im Westen"
  • 1996 Emeritierung (Abschiedsvorlesung: „Brüning und Adenauer – Zwei Wege deutscher Politik im 20. Jahrhundert“)
  • gemeinsam mit Hans-Peter Schwarz Herausgeber von Adenauers Nachlass (Rhöndorfer Ausgabe)

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