Vorlage:Jubiläen 2022
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Oktober 2022
- 100 Jahre (1922): Guardinis kritische "Stellungnahme zum Römerbrief v. Karl Barth" (handschriftlich eingetragen in das Buch) datiert mit dem 5. Oktober 1922. Die gesamte Stellungnahme ist noch nicht veröffentlicht. Auszüge davon befinden sich u.a. bei Mercker, Christliche Weltanschauung. Ähnlich hat er sich in seiner Bonner Vorlesung im Sommersemester über Sakrament und Opfer zu Barths Römerbrief geäußert, siehe die bei Gerl-Falkovitz (Hrsg.): Lauterkeit des Blicks, 2013 veröffentlichte Vorlesungsmitschrift von Heinrich Lützeler
- 75 Jahre (1947): Am 10. Oktober 1947 hielt Guardini vor der Abiturkommission in Tübingen ein Referat Zur Frage des akademischen Vorbereitungsjahres, besonders im Blick auf das Tübinger Collegium Leibnizianum, also Leibniz-Kolleg
September 2022
- 70 Jahre (1952): Guardini hält seine Rede Der Friede und der Dialog anläßlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels am 24. September 1952 in der Paulskirche zu Frankfurt am Main.
- 75 Jahre (1947): Vortrag '[[Le jour sacré dans l´histoire du salut (Der Tag des Herrn in der Heilsgeschichte) auf dem 2. Nationalkongreß für Pastoraliturgie in Lyon vom 17. bis 22. September 1947.
August 2022
- Guardini hält vor 100 Jahren auf dem 4. Quickborntag seine Rede Parzival.
- * Vom 27. bis 30. August 1922 - also vor 100 Jahren - fand in München der 75. Deutsche Katholikentag statt. Mehrere Indizien sprechen dafür, dass Guardini im Rahmen des Treffens der katholischen Jugendbewegung daran teilnahm und dort den französischen Jesuiten Paul Doncœur kennenlernte.
Sommer 2022
- 100 Jahre (1922): Im Sommersemester 1922 hält Guardini seine erste Vorlesung als Privatdozent. Das Thema lautet "Die Lehre von der Erlösung". Der Inhalt dieser Vorlesung ist durch eine bei Gerl-Falkovitz (Hrsg.): Lauterkeit des Blicks, 2013 veröffentlichte Vorlesungsmitschrift von Heinrich Lützeler bekannt.
April 2022
- 60 Jahre (1962): Guardini hält seine Rede "Europa. Wirklichkeit und Aufgabe" bei der Verleihung des Praemium Erasmianum in Brüssel am 28. April 1962 in Brüssel
Januar 2022
- 100 Jahre (1922): Am 25. Januar 2022 jährte sich zum 100. Mal Guardinis Öffentliche Antrittsvorlesung als Privatdozent in Bonn, nachdem er am 20. Dezember 1921 seine Probevorlesung gehalten und im Anschluss daran die venia erteilt bekommen hat. Die Antrittsvorlesung hatte den Titel "Anselm von Canterbury und das Wesen der Theologie" und wurde von Guardini in seine Aufsatzsammlung "Auf dem Wege" (1923) aufgenommen. Damit wurde das Habilitationsverfahren in der dortigen Fakultät bei Prof. Dr. Johannes Peter Junglas für Systematische Theologie (Dogmatik) abgeschlossen.
- 75 Jahre (1947):
Allgemein
- 100 Jahre (1922):
- Guardini habilitiert sich 1922 mit der Arbeit "Die Lehre vom lumen mentis, von der gradatio entium und von der influentia sensus et motus und ihre Bedeutung für den Aufbau des Systems Bonaventuras" (gedruckt erscheint sie 1964)
- Die Buchausgabe der Vorträge "Vom Sinn der Kirche" erscheint 1922 erstmals.
- Die Heftreihe "Von heiligen Zeichen" beginnt mit dem ersten Heft 1922.
- 75 Jahre (1947):
- Guardini nimmt 1947 den 1908 in einem Vortrag vor dem Mainzer Piusverein begonnene Diskurs "Über das Wesen des Kunstwerks" in einem Vortrag in der Stuttgarter Akademie der bildenden Künste wieder auf, die den Vortrag 1947 auch noch monographisch herausgibt.
- 1947 erscheint in den Frankfurter Heften sein vor Ärzten gehaltener Vortrag "Die soziale Indikation für die Unterbrechung der Schwangerschaft" (in: Frankfurter Hefte, 2, 1947, S. 926-938; später 1949 auch monographisch).