Vorlage:2009 Sekundärbibliographie Biographie

Aus Romano-Guardini-Handbuch

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Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen

  1. Magdalena Börsig-Hover: Romano Guardini (1885-1968). Wegbereiter des 21. Jahrhunderts, Frankfurt am Main 2009 [BBKL Literaturergänzung] - https://books.google.de/books?id=32arZVjsPecC;
    1. Inhaltsverzeichnis:
      1. Vorwort
      2. Einleitung: Romano Guardini und seine Bedeutung für unsere Zeit
      3. I. Lebensbild (ohne Bequellung; S. 8: „Gegensatz und Gegensätze“ wird versehentlich mit „1924“ statt „1914“ angegeben, auch S. 9 für Tätigkeit bei Juventus steht „1925-1920“ statt „1915 bis 1920“, S. 11: „Im Januar 1939 wird … er selbst ohne Emeritierung entlassen.“ „Dann ergeht endgültig 1941 ein Redeverbot gegen ihn.“; für Tübingen übernimmt Börsig-Hover die These von der Pfender-Steinbüchel-Anregung, S. 12: Börsig-Hover spricht davon, dass „in den Jahren von 1958 bis 1968 … eine radikale Entwicklung seines Denkens angesetzt“ habe, wonach im Mittelpunkt nicht mehr die Kirche als sinnbestimmtendes Element, sondern das Mysterium des eigenen Menschseins stehe“; konstatiert einen Weg von Ekklesiologie zur Anthropologie; S. 13: Börsig-Hover übernimmt Kardinalstheorie)
      4. II. Romano Guardinis Deutung der Gegenwart
      5. III. Die Bestimmung des Personalen nach Romano Guardini
      6. IV. Biografischer Kontext des Guardinischen „Gegensatzes“
      7. V. Romano Guardini als Wegbereiter der Ökumene
      8. VI. Folgen des Glaubens für die Kirche - Kirchesein und Glaube (S. 70: Verweis auf Franz Marc: Die „Wilden“ Deutschlands, in: Der Blaue Reiter, hrsg. von W. Kandinsky und F. Marc, München 192; Neuausgabe, München (4)1974, S. 29f.: „Die Mystik erwacht in den Seelen und mit ihr uralte Elemente der Kunst“)
      9. VII. Zugang zu einem neuen Bild der Frau - Mutter Jesu
  2. Thomas Brose: Gott in der Hauptstadt. Notizen zum Glaubensort Berlin, in: Herder-Korrespondenz, 63, 2009, 4, S. 198-202 [BBKL Literaturergänzung] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YYdPAQAAIAAJ; zu Romano Guardini besonders:
    1. S. 200: Zwischenüberschrift: "Mit Sonnenschein und Guardini: Ein "Berliner Ansatz""
    2. S. 201: Zwischenüberschrift "Der Berliner Guardini-Lehrstuhl"
  3. Wilhelm Büttemeyer: Ernesto Grassi: Humanismus zwischen Faschismus und Nationalsozialismus, 2009 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ZVYdAQAAMAAJ; zu Romano Guardini
    1. S. 222
    2. S. 271: „Ebenfalls 1941 erscheint als vierter und letzter Band der Reihe Romano Guardinis Interpretation der zweiten, achten und neunten Duineser Elegie: Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins. Dieser in einer Auflage von 5.000 Exemplaren gedruckte Band ist noch vor seinem Erscheinen aufgrund telegraphischer Bestellungen ausverkauft. Grassi vermerkt nach dem Krieg gern als einen seiner Ruhmestitel, er habe diese (und mit Der Tod des Socrates 1943 noch eine zweite) Schrift des mit Publikationsverbot belegten Philosophen veröffentlicht, was noch heute in der Sekundärliteratur zu lesen ist. Es mag sein, dass Guardini Schwierigkeiten hatte, einen anderen Verleger für das zweite der beiden Bücher zu finden, aber von einem Publikationsverbot kann nicht die Rede sein. Einem Schreiben des Präsidenten der Reichschrifttumskammer an Guardini vom 10. Juli 1942 entnimmt man nämlich, dass sich ein früherer „Bescheid nicht auf Ihre wissenschaftliche Tätigkeit bezieht“ und, „sofern sie [sic] als ehemaliger Universitätsprofessor auf Ihrem Fachgebiet schriftstellerisch tätig werden, […] keine Anmeldepflicht“ besteht.“
    3. S. 358,
    4. S. 366
    5. S. 376
    6. Rezensionen:
      1. Harald Seubert: Rezension zu: Büttemeyer, Ernesto Grassi, in: Philosophischer Literaturanzeiger, 64, 2011, 4, S. 336 [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YH6IFRdOTM4C; zu Romano Guardini:
        1. S. 336: „Daneben hielt er Verbindungen zu unverdächtigen Geistern, die eher in den Umkreis der `inneren Emigration´ gehören, wie Bruno Snell oder Romano Guardini.“
  4. Benno Haunhorst: Kirche und Wirklichkeit. Anfänge einer politischen Theologie bei Ernst Michel und Walter Dirks, in: Thomas Polednitschek/Michael J. Rainer/José Antonio Zamora (Hrsg.): Theologisch-politische Vergewisserungen. Ein Arbeitsbuch aus dem Schüler- und Freundeskreis von Johann Baptist Metz, Münster 2009, S. 143-152 [Artikel] - https://books.google.de/books?id=a4GcbbBQCbQC; zu Romano Guardini:
    1. S. 143f., S. 144: Zitat aus Brief von Ernst Michel vom 27.3.1923, also noch vor Drucklegung von „Kirche und Wirklichkeit“ an Eugen Rosenstock-Huessy: „Nur Guardini widerriet aus opportunistischen Gründen die Veröffentlichung, da auch die Theologen ob der ungewöhnlichen Sprache mich durchgehend missverstehen und einen Sturm entfesseln würden. Als ob ich das nicht vorher gewusst hätte! … Guardini kämpft am hartnäckgsten um seine römische Erbanlage und schlägt, um sie zu retten, 1000 Brücken von der `Seele´ zur `objektiven Ordnung´.“
    2. S. 148
  5. Manfred Lochbrunner: Hans Urs von Balthasar und seine Theologenkollegen. Sechs Beziehungsgeschichten, 2009, zu Romano Guardini S. 16, 21, 24, 40, 188, 196, 199, 200, 219, 430, 455,477, 563 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=yKBPAQAAIAAJ
  6. [Tschechisch] Jan Lukavec: Romano Guardini a jeho ohlas v českých zemích, in: Kontexty, 1/20, 2009, 6, S. 33-41 [Artikel] - https://casopiskontexty.cz/wp-content/uploads/2020/11/kontexty-6-2009.pdf;
  7. Ferdinand Oertel: Der Kirchenzeitungsmann. Erinnerungen aus fünfzig Journalistenjahren, 2009; (2., verbesserte)2012, zu Romano Guardini S. 21 (über hektographierte Texte, die unter katholischen Soldaten weitergegeben wurden) - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=HnU_1bN_0CwC
  8. Élisabeth Parmentier/Michel Deneken: Catholiques et protestants, théologiens du Christ au XXe siècle, Paris 2009, zu Romano Guardini S. 15-64 [BBKL Literaturergänzung] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=QZMOAAAAQBAJ
  9. Hans-Rüdiger Schwab (Hrsg.): Eigensinn und Bindung. Katholische deutsche Intellektuelle im 20. Jahrhundert. 39 Porträts, Kevelaer 2009, zu Romano Guardini S. 35, 157, 170, 179, 302, 319, 324f., 414, 417, 425, 569f., 664, 680f., 774 (eine eigene Darstellung Guardinis fehlt) [Artikel] - https://books.google.de/books?id=jGBCAQAAIAAJ;
    1. Die gebürtige Mönchengladbacherin Vilma Sturm behandelt der Herausgeber selbst. Aus der Angefochtenheit in der Hitlerzeit (der Anschluss Österreichs bewegt sie „zu Tränen“, peinliche Gedichte folgen) rettet sich die 1995 in Bonn verstorbene Autorin, Journalistin und Aktivistin in den Einsatz für die Ökologie und die Friedensbewegung (469-483). Sie wird am Ende ihres Lebens immer skeptischer und meint: „Die meisten linken Katholiken in meinem Umkreis waren nur noch Linke, keine Katholiken mehr“ (480).
    2. Vgl. Merkur, 35, 1981, S. 853: „Vilma Sturms `Götter´ hießen Guardini und Alois Dempf, Dietrich von Hildebrandt, Josef Bernhardt vom Hochland …
    3. Der Freiburger Max Müller ist - mehr noch als die Jesuiten Karl Rahner und Johann Baptist Lotz - in Nähe und Distanz philosophischer Schüler Martin Heideggers. Von Guardini übernahm er den Begriff der Person und stellte ihn den heideggerschen Begriffen der Existenz und des Selbst gegenüber. Hier findet eine Differenzierung statt, die Holger Zaborowski (Washington) dann mit Müllers Entwurf einer Metahistorik („Metaphysik als Geschichte“) und seiner Kritik positivistischer Wissenschaft weiter ausführt (413-426).
  10. [Italienisch] Silvano Zucal: Guardini, quarant'anni dopo: biografia di un maestro per più generazioni, in: La Società, 2009, 4/5, S. 649-667 [Artikel] - [noch nicht online]
  11. Peter Reifenberg (Hrsg.): Einladung ins Heilige. Guardini neu gelesen, Würzburg 2009 [BBKL Literaturergänzung] - [Guardini-Sammelband] - [noch nicht online] darin:
    1. Peter Reifenberg: Einleitung, S. 7-16 [Artikel] - [noch nicht online]
    2. Karl Lehmann: Einladung ins Heilige. „Haus - Pforte - Stufe - Kreuz“, S. 17-32 [Artikel] - [noch nicht online]
    3. Oskar Saier: Das Heilige berühren „Flamme - Licht - Glut“, S. 33-54 [Artikel] - [noch nicht online]
    4. Walter Kasper: Die Eucharistie - Zeichen und Symbol des Lebens. „Brot und Wein - Altar - Kelch“, S. 55-69 [Artikel] - [noch nicht online]
    5. Peter Reifenberg: Hans Urs von Balthasar: Romano Guardini - Reform aus dem Ursprung. Eine Relecture, S. 73-86 [Artikel] - [noch nicht online]
    6. Eberhard Schockenhoff: Die fordernde Macht des Guten. Romano Guardini über den Ursprung der Moral, S. 87-108 [Artikel] - [noch nicht online]
    7. Bruno Kurth: Romano Guardini über Tugenden, S. 109-126 [Artikel] - [noch nicht online]
    8. Karl-Heinz Wiesemann: Visionäre Schwebe - Zur Abgründigkeit in der Theologie Romano Guardinis, S. 127-146 [Artikel] - [noch nicht online]
    9. Patricia Rehm: Die Nicht-Handlung: Romano Guardinis Betrachtungen zur Schwermut, S. 147-156 [Artikel] - [noch nicht online]
    10. Ingrid Reidt: Die Geschöpflichkeit als Grund und Trost der Schwermut, S. 157-162 [Artikel] - [noch nicht online]
    11. Stephan Grätzel: Romano Guardini - die Aufarbeitung der Schuld, S. 163-172 [Artikel] - [noch nicht online]
    12. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Romano Guardini und Martin Heidegger. Person als Antwort auf Existenz?, S. 173-196 [Artikel] - [noch nicht online]
    13. Markus Zimmermann: Mysterium, Existenz und menschliches Tun. Selbstverständnis und Bedeutung der liturgischen Feier, S. 197-213 [Artikel] - [noch nicht online]
    14. Zugrundliegende Tagung:
      1. Romano Guardini (1885 - 1968). Zu Grundlagen der Ethik. Freitag, 20. Juni 2008/Samstag, 21. Juni 2008 Erbacher Hof. Akademie des Bistums Mainz in Kooperation mit dem Philosophischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Blondel-Forschungsstelle Mainz - http://www.philosophie.uni-mainz.de/rehm/EBH_Prog.R.Guardini.pdf;
        1. Peter Reifenberg: Hans Urs von Balthasar: Romano Guardini - „Reform aus dem Ursprung“. Eine Relecture [veröffentlicht 2009]
        2. Patricia Rehm/Ingrid Reidt: Die Schwermut als philosophisches und theologisches Problem [als zwei Texte veröffentlicht 2009]
        3. Karl-Heinz Wiesemann: Visionäre Schwebe. Zur Abgründigkeit im theologischen Ansatz Guardinis [veröffentlicht 2009]
        4. Eberhard Schockenhoff: Die fordernde Macht des Guten. Guardini - Über den Ursprung der Moral [veröffentlicht 2009]
        5. Markus Zimmermann: Akt, Mysterium und personale Existenz. Haltungen und Phänomene der liturgischen Feier [veröffentlicht 2009]
        6. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Guardini und Heidegger: „Welt und Person“ als Antwort auf „Sein und Zeit“ [veröffentlicht 2009]
        7. Bruno Kurth: Elemente einer Tugendethik [veröffentlicht 2009]
        8. Stephan Grätzel: Die Aufarbeitung der Schuld [veröffentlicht 2009]
    15. Rezensionen:
      1. Stefan Hartmann: Rezension zu: Peter Reifenberg (Hrsg.), Einladung ins Heilige. Guardini neu gelesen, Würzburg 2009, in: Klerusblatt, 90, 2010, 3 S. 69 [Rezension] - [noch nicht online]

Romano-Guardini-Preis

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Zu: Briefwechsel Guardini-Weiger

  1. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Romano Guardinis Briefe an Josef Weiger 1908-1962. Der Briefbestand von Mooshausen, in: Klerusblatt, München, 89, 2009, 5, S. 121-123 [BBKL Literaturergänzung] - [Artikel] - [noch nicht online]